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Gewebe müssen an Material andocken können
"Ein bedeutender Schwerpunkt der wissenschaftlichen Arbeiten am neuen Zentralinstitut für Medizintechnik der Technischen Universität München in Garching liegt u.a. in der Erforschung verbesserter Verträglichkeiten von technischen mit natürlichen Systemen", sagte vor der Presse am Donnerstag Prof. Dr. Erich Wintermantel, Direktor der neuen Lehr- und Forschungseinrichtung. Die Lehre von der Biokompatibilität von Stoffen stehe im Mittelpunkt der Arbeiten. Strukturen der Systeme müßten zukünftig im Nanometerbereich ebenso kompatibel wie im Makrobereich (Strukturkompatibilität) sein. Menschliches Gewebe solle sich an neuem fremden Material gut "andocken" lassen. Auch das Langzeitverhalten von Werkstoffen im Gewebe werde im Zentralinstitut erforscht. "Entscheidend ist dabei die Oberflächenkompatibilität, die heute noch zu wenig erkundet ist", erklärte Wintermantel.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Handchirurgen tagen in München
Der Knochen, der im ganzen Körper am schlechtesten heilt, ist das Kahnbein, es ist entscheidend für das Aufstützen der Hand. Für gewöhnlich dauert der Heilungsprozess zwölf Wochen, doch gibt es eine Alternative: Eine Titanschraube, die vollständig im Knochen verschwindet und ein Leben lang in der Hand bleibt, hilft beim Zusammenwachsen, lediglich eine kleine Operationsnaht bleibt bei einer enorm verkürzten Rehabilitationszeit.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Personalia
Prof. Dr. Ingrid Kögel-Knabner, Ordinaria für Bodenkunde am Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TUM, hat einen Ruf an die Technische Hochschule Aachen verbunden mit der Stelle einer Direktorin des Instituts für Sedimentäre Systeme am Forschungszentrum Jülich erhalten.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Preis des DAAD verliehen
Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) vergab auch in diesem Jahr den mit 2000 Mark dotierten DAAD-Preis für ausländische Studierende an deutschen Hochschulen. An der TU München erhielt die Serbin Nadja Jovovic den Preis, der neben akademischen Leistungen vor allem soziales, gesellschaftliches und hochschulinternes Engagement auszeichnet. Vizepräsident Prof. Arndt Bode verlieh die Auszeichnung am 11. November 2000 während des ersten Alumni-Forums der TU München.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Internationales Zentrum in neuen Räumen
Das Internationale Zentrum der TU München hat am heutigen Dienstag seine neuen Räumlichkeiten an der Gabelsberger Straße 39 im Beisein der gesamten Hochschulleitung der TU München offiziell eingeweiht. Zum Internationalen Zentrum haben sich zum 1. Januar 2000 die Studienberatung, das Akademische Auslandsamt, das Sprachenzentrum und der Alumni & Career Service zusammengeschlossen. Leiterin des Hochschulreferates ist Dr. Beate Rattay-Förstl.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Dissertation über Folsäurebiosynthese ausgezeichnet
Mit dem diesjährigen Hans Fischer-Preis wurde Dr. Andreas Bracher für seine Arbeiten über die Folsäurebiosynthese am Lehrstuhl für Organische Chemie und Biochemie (Prof. Dr. Adelbert Bacher) der TU München in Garching ausgezeichnet. Der nach dem Münchner Nobelpreisträger für Chemie (1930) benannte Preis wird von der Hans Fischer-Gesellschaft e.V. verliehen und ist mit 10.000 Mark dotiert. Dr. Bracher arbeitet derzeit als Postdoc am European Molecular Biology Laboratory (EMBL) in Grenoble über Röntgenkristallographie.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Tag der Informatik an der TU München
Die Fakultät für Informatik der TU München lädt am Freitag, 17. November 2000, um 14 Uhr c.t. zum Tag der Informatik ein. Die Veranstaltung findet im Hörsaal S 1128 der Robert Sauer-Bauten der TUM (Eingang Arcisstr. 16 oder Barer Str. 23) statt. Höhepunkt des Tages der Informatik ist die Verleihung des F. L. Bauer-Preises an Prof. Dr. Henri Cohen, Universität Bordeaux. Auf dem Programm steht auch die Ehrung ausgezeichneter Absolventen der Fakultät.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Gentechnik - Chancen, Grenzen, Perspektiven
Der Arbeitskreis "Technik und Ethik" an der TU München veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Katholischen und Evangelischen Hochschulgemeinde die öffentliche Vortragsreihe "Gentechnik - Chancen, Grenzen, Perspektiven". Schirmherr ist TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Hochschultag für Schüler an der TUM in Freising-Weihenstephan
Das Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der Technischen Universität München lädt alle Schülerinnen und Schüler, die sich für ein Studium in Weihenstephan interessieren,
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Angehende Agrarwissenschaftler erhalten Förderpreis der Claas-Stiftung
Drei Studierende der Agrarwissenschaften der TUM in Freising-Weihenstephan sind mit dem zweiten Preis der Claas-Stiftung ausgezeichnet worden. Ulrike Bock, Stefan Meißler und Josef Zeller erhalten den Förderpreis für ihre gemeinsame Forschungsarbeit mit dem Thema "Virtuelle Flurbereinigung in Form einer Gewannebewirtschaftung", die von Professor Dr. Hermann Auernhammer betreut wurde.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Wilhelm-Manchot-Forschungsprofessur 2000
Anläßlich der Verleihung der Wilhelm-Manchot-Forschungsprofessur 2000 an Prof. Dr. Konrad Seppelt, FU Berlin, veranstalten die Pinguin-Stiftung und das Anorganisch-chemische Institut der TU München ein Festkolloquium. Prof. Seppelt spricht über das Thema "Was können die elektronegativen Elemente Neues bieten?".
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Pilotprojekt Technologiebrücke
Erstmals schließt mit dem Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e.V. (VBM) eine ganze Branche ein Bündnis mit einer großen Lehr- und Forschungsinstitution. Das erklärte VBM-Präsident Randolf Rodenstock anlässlich der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages zwischen dem VBM und der Technischen Universität München (TUM) vor der Presse in München.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
TUM errichtet Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin
Sehr geehrte Damen und Herren,
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Vizepräsident Prof. Melzer wieder gewählt
Der Verwaltungsrat der TU München hat in seiner Sitzung am 29. November 2000 den amtierenden Vizepräsidenten Prof. Dr. Arnulf Melzer, Extraordinarius für Limnologie der TU München, einstimmig für eine dritte Amtsperiode wieder gewählt. Zum ersten Mal seit in Kraft treten der Hochschulreform wählte der Verwaltungsrat ein Mitglied der Hochschulleitung. Dies oblag früher der Versammlung. Der Verwaltungsrat besteht aus dem Senat (9 Mitglieder) und dem Hochschulrat (8 Mitglieder) unter dem Vorsitz von Dr. Jochen Holzer. TU-Präsident Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann hatte dem Gremium Prof. Melzer als einzigen Kandidaten vorgeschlagen.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Mit Kohlendioxid Flüssigkeiten pulverisieren
Dr. Sabine Grüner, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Adalbert-Raps-Zentrum für Arznei- und Gewürzpflanzenforschung im Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt (Leitung Prof. Dr. Harun Parlar und Prof. Dr. Karl Sommer) hat für ihre Arbeit "Gas Driven Spraying Technology for the Generation of Powders with a High Liquid Content" den mit 25.000 Dollar dotierten Internationalen Innovationspreis der Messer Griesheim GmbH, Frankfurt erhalten.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Akademische Jahresfeier der TU München am 7. Dezember
Sehr geehrte Damen und Herren,
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Nachricht | 21.02.2005 | |
"Gedächtnis der TU München"
Unter dem Titel "Gedächtnis der TUM" zeigt das Historische Archiv der TU München einen Ausschnitt aus seinen Beständen und Neuerwerbungen. Zu sehen ist die Ausstellung von 7. bis 22. Dezember werktags von 10 bis 16 Uhr im Ausstellungsraum in der Immatrikulationshalle der TUM, Haupteingang, Arcisstraße 21.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
TUM errichtet Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin
Mit großzügiger Unterstützung der Else Kröner-Fresenius-Stiftung, Bad Homburg, errichtet die TU München das Else Kröner-Fresenius-Zentrum für Ernährungsmedizin, ein in Deutschland einmaliges Kompetenzzentrum, das die Bereiche Ernährungswissenschaften und Medizin in Forschung, Lehre und Praxis zusammenführt. Die Stiftung stellt der TU München über einen Zeitraum von fünf Jahren 23,5 Millionen Mark zur Verfügung. Damit wird die Hochschule das Zentrum für Ernährungsmedizin mit einem Lehrstuhl und drei Extraordinariaten nebst Ausstattung im Klinikum rechts der Isar der TU München und Labors im Wissenschaftszentrum Weihenstephan errichten.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Offizieller Start der Fundraising-Kampagne am dies academicus
Als erste staatliche Universität Deutschlands hat die TU München eine systematische Fundraising-Kampagne unter dem Titel "Allianz für Wissen - Das Partner-Programm der TU München" gestartet. Im Beisein von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber stellte TU-Präsident Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann während der Akademischen Jahresfeier die Kampagne und die ersten Stifter vor. Sie unterstützen die Hochschule mit insgesamt über 90 Millionen Mark.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Verleihung der Karl Max von Bauernfeind-Medaillen
Im Rahmen einer festlichen Vorabendveranstaltung zum dies academicus verlieh die TU München die Karl Max von Bauernfeind-Medaille an Prof. Dr. Peter Gritzmann (45). Der Ordinarius für Kombinatorische Geometrie der TUM erhielt die Auszeichnung "in Würdigung des vorbildhaften Reformwerks der Fakultät für Mathematik, das er als Dekan mit originellen Ideen ausgestattet, mit wesentlichen Inhalten versehen und zur konsequenten Umsetzung gebracht und damit die Reformansätze der Technischen Universität München hilfreich flankiert und gleichzeitig die Fakultät für Mathematik entschlossen, ausgleichend und integrativ vorangebracht hat".
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Ehrensenatorwürde an Prof. Ernst Denert und Hans Kröner
An ihrem akademischen Feiertag verleiht die TU München zwei Persönlichkeiten, die sich in besonderer Weise um die TUM verdient gemacht haben, die Würde eines Senators ehrenhalber.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Thurn und Taxis Förderpreis für die Forstwissenschaft 2000
Im Rahmen einer festlichen Vorabendveranstaltung zur Akademischen Jahresfeier der TU München wurde der Thurn und Taxis Förderpreis für die Forstwissenschaft 2000 an Dr. Bernd Degen (33) vergeben. Der Preisträger hat 1993 nach Abschluss seines Studiums der Forstwissenschaften an der Georg-August-Universität in Göttingen mit Hilfe der modellgestützen Systemanalyse Entwicklungen der biologischen Vielfalt in Wäldern analysiert. Bislang waren Analysen solcher Art nicht möglich, weil es keine geeigneten Modelle gab und keine hinreichend langen Zeitreihen von Beobachtungsdaten zur Verfügung standen. Dr. Degen entwickelte das Computermodell ECO-GENE, das in Raum und Zeit die genetische Struktur von Populationen simulieren kann. Er hat damit die Biodiversitätsforschung einen sehr großen Schritt nach vorn gebracht. Dr. Degen ist seit 1998 am "Institut National de la Recherche Agronomique" in Kourou (Französisch Guayana) tätig.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Karl Heinz Beckurts-Preis an Prof. Günter Kappler
Die Karl Heinz Beckurts-Stiftung hat am 8. Dezember 2000 Prof. Dr.-Ing. Günter Kappler (BMW Rolls Royce Aero Engines GmbH, Berlin-Dahlewitz) den Karl Heinz Beckurts-Preis 2000 verliehen. Kappler war von 1982 bis 1996 Ordinarius für Flugantriebe der TU München.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Zum Tod von Prof. Heinz Maier-Leibnitz
Die TU München hat einen großen Gelehrten verloren Prof. Dr.Dr.h.c.mult. Heinz Maier-Leibnitz, emeritierter Ordinarius für Technische Physik der Technischen Universität München, ist am 16. Dezember 2000 im Alter von 89 Jahren verstorben. Mit Prof. Heinz Maier-Leibnitz verliert die Technische Universität München einen der erfolgreichsten Forscher, Lehrer und Wissenschaftspolitiker. Mit seiner Berufung 1952 an die damalige Technische Hochschule brachte er die moderne Physik nach München, aufbauend auf 20 Jahre erfolgreicher Forschung in Göttingen bei James Franck und in Heidelberg bei Walther Bothe. Das Laboratorium für technische Physik, das Maier-Leibnitz von Walther Meissner übernahm, wurde zur Keimzelle der Nuklearen Festkörperphysik, einer heute noch blühenden Forschungsrichtung. Rudolf Mößbauer, ein Doktorand von Maier-Leibnitz, erhielt 1961 den Nobelpreis für Physik, für die Entdeckung der rückstoßfreien Kernresonanzabsorption, einer kernphysikalischen Methode mit einmaligen Anwendungen auf dem Gebiet der Festkörperphysik, Materialforschung, Chemie, Biologie und Archäologie. Mit dem Bau des ersten deutschen Forschungsreaktors (FRM), der 1957 in Betrieb genommen wurde, legte Maier-Leibnitz ein "Atom-Ei" in die Garchinger Isarauen, das zum Symbol für moderne Neutronenforschung wurde. Maier-Leibnitz fing an, die Neutronenoptik und Verfahren zur Untersuchung der Kernspaltung und zur Präzisionsspektroskopie der Neutroneneinfangstrahlung zu entwickeln, die später große wissenschaftliche Bedeutung erlangten. In Würdigung seiner Pionierleistungen auf dem Gebiet der Neutronenphysik, insbesondere für seine Erfindung der Neutronenleiter, ohne die Neutronenstreuexperimente an Kernreaktoren undenkbar wären, verlieh ihm die Deutsche Physikalische Gesellschaft 1996 die Stern-Gerlach-Medaille. Die von ihm vorgeschlagene Methode zur Erzeugung ultrakalter Neutronen ermöglichte fundamentale Forschungen in der Teilchenphysik. Als wissenschaftspolitisch wichtige frühe Beiträge von Maier-Leibnitz sind seine Mitwirkung bei der Gestaltung der Deutschen Atomprogramme und, aus Münchner Sicht, die Einführung des Departmentsystems an der damaligen Technischen Hochschule München zu nennen. Letzteres war die unabdingbare Voraussetzung, seinen Schüler und Nobelpreisträger Rudolf Mößbauer aus den USA zurück zu gewinnen. Zugleich ging davon die Signalwirkung dafür aus, dass man auch an einer deutschen Hochschule wieder unter guten Bedingungen forschen kann. Wie Rudolf Mößbauer kehrten viele talentierte Forscher aus den USA nach Deutschland zurück. Die Krönung der wissenschaftlichen Laufbahn von Maier-Leibnitz stellte der Aufbau des internationalen Neutronenforschungszentrums "Institut Max von Laue-Paul Langevin" (ILL) in Grenoble dar (1967 ? 1972). Alles, was Maier-Leibnitz mit seinen Studenten am Garchinger "Atom-Ei" gelernt hatte, konnte er am ILL an einer maßgeschneiderten Neutronenquelle mit höchsten Flüssen umsetzen. Kalte und ultrakalte Neutronen wurden mit speziellen Quellen erzeugt und mit Neutronenleitern an untergrundfreie Meßplätze weitergeleitet, an denen neuartige Instrumente zur Untersuchung elementarer Wechselwirkungen sowie der statischen und dynamischen Eigenschaften kondensierter Materie und biologischer Substanzen aufgebaut wurden. Mit der neuen Forschungsneutronenquelle FRM II wird die Technische Universität München die von Maier-Leibnitz begonnene Tradition, durch Methodenperfektion Neues zu finden, fortsetzen, wobei Grundlagenforschung, die zu neuen Anwendungen führt, im Vordergrund steht. Als Präsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft (1974-1979) gelang es Maier-Leibnitz, das verloren gegangene Vertrauen der Öffentlichkeit und Politik in die Wissenschaft und deren Selbstverwaltung zurückzugewinnen. Die Einführung von Sonderforschungsbereichen verbesserte die Forschungsmöglichkeiten an den Hochschulen ganz entscheidend. Besonders verdient machte sich Maier-Leibnitz um die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses, dem immer seine besondere Aufmerksamkeit galt. Der vom BMBF jährlich verliehene Preis für Veröffentlichungen junger Wissenschaftler trägt seinen Namen. Nach der Emeritierung wandte sich Maier-Leibnitz vehement der Bewältigung der zentralen wissenschaftspolitischen Probleme unserer von Technik geprägten und gezeichneten Gesellschaft zu. In tiefschürfenden Analysen befasste er sich mit den "moralisch sozialen Dilemmata" der Naturwissenschaften und insbesondere der Kernforschung. Er studierte die neue Argumentationslehre, um durch sorgfältiges Abwägen von Für und Wider Entscheidendes und Neues zu lernen und um das so Gelernte der Öffentlichkeit zu vermitteln. Maier-Leibnitz bekleidete viele wichtige Ämter, u.a. war er Präsident der International Union for Pure an Applied Physics (IUPAP), Vorsitzender der Gesellschaft für Naturforscher und Ärzte, Mitglied von drei deutschen und sieben ausländischen wissenschaftlichen Akademien. Von den zahlreichen Ehrungen, die ihm zuteil geworden sind, seien genannt: Bayerischer Verdienstorden, Bayerischer Maximiliansorden, Großes Verdienstkreuz mit Stern der Bundesrepublik Deutschland, Offizier der Ehrenlegion der Republik Frankreich, Österreichisches Ehrenzeichen für Wissenschaft und Kunst, Mitglied und mehrere Jahre Kanzler des Ordens pour le mérite, Ehrendoktorwürden der Universitäten Wien, Grenoble, Reading, Otto-Hahn-Preise der Stadt Frankfurt und der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Stern-Gerlach-Medaille der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, Verdienstmedaille in Gold der Stadt Garching, Goldener Ehrenring der Technischen Universität München (2000). Die Technische Universität München hat mit Prof. Heinz Maier-Leibnitz einen großen Gelehrten verloren. Mit dem Physik-Department und seinen zahlreichen Schülern trauert sie um ihren bedeutenden Wissenschaftler, der allen Vorbild war. Die Trauerfeier findet am Freitag, 22. Dezember 2000, um 14 Uhr in der Ev. Laudate-Kirche, Niels-Bohr-Str. 1-3, Garching bei München statt. Anschließend Beerdigung auf dem Städtischen Friedhof Garching.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
TU München erhält Stiftungslehrstuhl Wohnungswesen
Die Schörghuber Unternehmensgruppe und die Bayerische Landesbank München gewährleisten die Finanzierung für einen neuen Stiftungslehrstuhl Wohnungswesen an der Technischen Universität München. Einen entsprechenden Vertrag unterzeichneten am Freitag, 8. Dezember 2000 die Führungsspitzen der beiden Unternehmen mit dem Präsidenten der Technischen Universität München, Prof. Wolfgang A. Hermann.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
TU München bündelt die BSE-Ursachenforschung
Präsident Herrmann sieht die Wissenschaft in der Pflicht - BSE-Schnelltests in Weihenstephan laufen an
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Höchstdotierter Humboldt-Forschungspreis für Prof. Ginzburg
Die Alexander von Humboldt (AvH)-Stiftung zeichnete einen der letzten großen Generalisten der Physik, Prof. Vitalii Lazarevich Ginzburg für seine international hochangesehenen Leistungen in den Fachgebieten Festkörperphysik und Astrophysik mit ihrem mit 120.000 Mark höchstdotierten Forschungspreis aus. Der 84-jährige Physiker, der am P.N. Lebedev-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau forscht, hielt in den letzten Jahren auf Einladung des Osteuropa-Zentrums der Technischen Universität München zahlreiche Vorträge, darunter auch den Festvortrag zum Tag der Physik 2000. Mit dem Humboldt-Forschungspreis wird sich Prof. Ginzburg nun zusammen mit den Professoren Rudolf Gross (Walther-Meißner-Institut) und Frederick Koch (Physik-Department, TUM) einem Forschungsprojekt eigener Wahl widmen können. Eines der Spezialgebiete Ginzburgs ist die Hochtemperatursupraleitung. Aus dem Forschungsaufenthalt des Spitzenwissenschaftlers an der TU München erhofft man entscheidende Beiträge zur Internationalisierung der deutschen Wissenschaft und zur weiteren Verstärkung der deutsch-russischen Zusammenarbeit.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Fette aus Tierkadavern zu Kühlschmierstoff verarbeiten
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt fördert mit 907.380 DM für drei Jahre das Projekt "Kühlschmierstoffe aus Altspeisefetten und technischen tierischen Fetten". Dabei arbeiten der Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie der TU München in Freising-Weihenstephan (Prof. Roland Meyer-Pittroff, Oliver Falk, Steffen Wiegland) und das Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik der TU Braunschweig eng mit Kooperationspartnern aus der Industrie zusammen. Die aktuelle BSE-Krise, aber auch Zwischenfälle der Vergangenheit (z.B. Dioxinskandal in Belgien) zeigen, dass Altspeisefette und Fette der Tierkörperbeseitigung nicht zur Futtermittelproduktion verwendet werden sollen, da Verunreinigungen über die Tierfütterung in die menschliche Nahrungskette gelangen können. Im Rahmen des neuen Forschungsprojekts wird die Eignung solcher Fette als kostengünstiger Rohstoff für die Herstellung esterbasierter Kühlschmierstoffe untersucht, wobei der Lehrstuhl für Energie- und Umwelttechnik der TU München den Part der Schmierstoffentwicklung übernimmt, während das Institut für Werkzeugmaschinen und Fertigungstechnik die entwickelten Schmierstoffe in der Anwendung testet. Kontakt: Prof. Dr. Roland Meyer-Pittroff Lehrstuhl für Energie-und Umwelttechnik der Lebensmittelindustrie Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt Tel: 08161/71-4362; Fax: 08161/71-4415
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Vigdis Nipperdey neue Vorsitzende des Hochschulrates
Der Hochschulrat der TU München hat eine neue Vorsitzende: Vigdis Nipperdey hat das Amt mit Jahresbeginn von Dr. Jochen Holzer übernommen, der aus beruflichen Gründen den Vorsitz abgab und aus dem Gremium ausschied. Neues Mitglied im Hochschulrat ist Dr. Dieter Soltmann, Vorsitzender des Aufsichtsrates der Gabriel Sedlmayer Spaten-Franzikaner-Bräu KGaA, der Löwenbräu AG und der Meggle GmbH.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
34. Internationales Technologisches Seminar für das Brauwesen
Bereits zum 34. Mal organisiert der Lehrstuhl für Technologie der Brauerei I des Wissenschaftszentrums Weihenstephan das Technologische Seminar. Unter der Schirmherrschaft des Bayerischen Brauerbundes kommen Fachleute aus aller Welt an der TU München in Freising-Weihenstephan zusammen, um sich zu informieren und aktuelle Forschungsergebnisse zu diskutieren. Das Leitthema der diesjährigen Veranstaltung lautet „Bier und Gesundheit“. Den Eröffnungsvortrag hält Prof. Dr. Werner Back, Ordinarius für Technologie der Brauerei I. Er wird über Qualität und ernährungsphysiologische Bedeutung des Bieres referieren. Etwa 500 Teilnehmer aus 25 Nationen haben sich angemeldet. Daher wird das dreitägige Seminarprogramm im Januar und Februar insgesamt vier Mal angeboten. Die erste Runde beginnt am:
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Nachricht | 21.02.2005 | |
SAD - SOCRATES Action Day an der TU München
Auslandsaufenthalte sind eine wichtige Erfahrung für jeden. Man lernt ein anderes Studiensystem kennen, sich in einem fremden Land, in einer fremden Kultur zurechtzufinden und eine Fremdsprache zu sprechen. Viele Studierende wissen jedoch nicht, welche Möglichkeiten ihnen offen stehen, um ein Semester oder ein Jahr im Ausland zu verbringen.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Ernährungsphysiologische Wirkung des Bieres untersucht
Bier in Maßen genossen, ist gesund. Dies belegen Untersuchungen von Wissenschaftlern am Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt. Das 34. Technologische Seminar, das derzeit unter der Leitung von Prof. Dr. Werner Back (Ordinarius für Technologie der Brauerei I der TUM) in Weihenstephan stattfindet, beleuchtet die ernährungsphysiologische Bedeutung und den Gesundheitswert moderaten Biergenusses.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
TU-Präsident initiiert Zentralinstitut für Ernährungsforschung
Die Hochschulleitung der TU München hat in ihrer Erneuerungspolitik einen weiteren wichtigen Schritt gesetzt: Hochschulübergreifend entsteht das Zentralinstitut für Ernährungsforschung, das die Themenkomplexe Nahrungsmittel, Ernährung und Ernährungsmedizin bündeln soll. "Die Ernährung erhält nicht nur unsere Lebensfunktionen, sie ist auch ein einflussreicher Umweltfaktor und entscheidet ganz wesentlich über unsere Gesundheit. Weil aber Nahrungsmittel und Ernährung wissenschaftlich eine hochkomplexe Materie sind, ist die Wissenschaft gefordert", so Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann. Mit dem Hinweis auf die Zunahme ernährungsbedingter Krankheiten, wie z.B. Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes, Bluthochdruck und andere Stoffwechselerkrankungen, weist er der Ernährungsmedizin im neuen Zentralinstitut einen hohen Stellenwert bei.
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Nachricht | 28.04.2008 | |
TU München stützt ihren Präsidenten
Auf kurzfristig einberufenen Sondersitzungen haben sich der Akademische Senat und die Hochschulleitung der TU München geschlossen vor Präsident Herrmann gestellt und ihm ihr volles Vertrauen für die Fortsetzung seiner Präsidentschaft ausgesprochen. Der TU-Präsident hatte die Gremien ausführlich über die geänderte Situation und deren Hintergründe informiert.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
TU München und Intel richten erstes Internet-Labor ein
Gemeinsam mit der Intel Deutschland GmbH hat die Technische Universität München ihr erstes Internet-Labor (I-Lab) eröffnet. Das I-Lab ist an der Fakultät für Informatik der TU München angesiedelt und soll fakultätsübergreifend als "Keimzelle" für Firmengründungen in den Bereichen Internet und e-Business dienen. Federführend für die Fakultät für Informatik ist der Lehrstuhl für Software und Systems Engineering (Prof. Manfred Broy).
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Personalia
Prof. Thomas Meitinger,
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Delegation aus Südostasien besucht Weihenstephan
Im Rahmen eines vierwöchigen internationalen Trainingskurses der Deutschen Stiftung für internationale Entwicklung (DSE), Zentralstelle für Ernährung und Landwirtschaft (ZEL) in Feldafing besucht eine Gruppe land- und forstwirtschaftlicher Fachkräfte aus Südostasien die Studienfakultät Forstwissenschaft und Ressourcenmanagement am Donnerstag, den 8. Februar 2001, von 10.00 bis 12.00 Uhr.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
TUM stellt Master-Programm Computational Mechanics vor
Zum Wintersemester 2000/2001 hat die TU München den englischsprachigen Masterstudiengang Computational Mechanics an der Fakultät für Bauingenieur- und Vermessungswesen eingeführt. Unter Computational Mechanics versteht man die Kombination von Mechanik, Mathematik und Informatik. Der Master-Studiengang richtet sich insbesondere an Studierende der Fachrichtung Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Luft- und Raumfahrt sowie Mathematik und Informatik. Zwölf Studierende aus neun Ländern haben sich für den neuen Master-Studiengang eingeschrieben, drei Studierende des Bauingenieurwesens belegen zusätzlich Kurse aus dem Master-Programm.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Vortrag über die Internationale Raumstation ISS
Im Rahmen des Forums Luft- und Raumfahrt lädt das Institut für Luft- und Raumfahrt der TU München in Garching am Donnerstag, 8. Februar 2001, zu einem Vortrag zum Thema: "Die ISS erwacht - Auftakt zum wissenschaftlichen Betrieb der Internationalen Raumstation" ein. Beginn ist um 17 Uhr im Hörsaal MW 1801 der Fakultät für Maschinenwesen, Boltzmannstr. 15, Garching. Es referiert Dipl.-Ing. Reiner Klett, Kayser-Threde GmbH, München. Er wird die ersten Nutzungsaktivitäten der seit kurzem dauerhaft bemannten Internationalen Raumstation ISS vorstellen.
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Nachricht | 21.02.2005 | |
Internationales Symposium des SFB Wachstum und Parasitenabwehr
Am 13. und 14. Februar 2001 findet in Freising-Weihenstephan das erste internationale Symposium des Sonderforschungsbereichs (SFB) 607 "Wachstum und Parasitenabwehr - Wettbewerb um Ressourcen in Nutzpflanzen aus Land- und Forstwirtschaft" statt. Erstmals wird öffentlich vor internationalem Fachpublikum eine Zwischenbilanz der Forschungsarbeit der SFB-Gruppe gezogen. Elf international renommierte "keynote speaker" sind eingeladen, um die Forschungsschwerpunkte des Sonderforschungsbereichs zu kommentieren. Mitglieder der am SFB beteiligten Institutionen (Technische Universität München, Ludwig-Maximilians-Universität München und das GSF-Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit, München-Neuherberg) stellen Ergebnisse der ersten dreijährigen Forschungsphase in Vorträgen und auf Postern vor. Ziel dieses Treffens ist es, die bisherige Forschungsarbeit des SFB mit dem Stand der internationalen Forschung abzugleichen.
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Nachricht | 21.02.2005 |