Alle Pressemitteilungen
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Langes Leben für die Batterie
Eine neue Generation von Lithium-Batterien könnte bald den Strom der heimischen Fotovoltaik-Anlage auf dem Dach speichern und so Hausbesitzer zu autarken Stromerzeugern machen. Elektrochemiker und Elektroingenieure der TU München entwickeln Akkus aus Lithiumtitanat und Lithiumeisenphosphat, die extrem lange haltbar und damit kostengünstig sein werden. Das Projekt wird von der Stiftung Nagelschneider gefördert und auf der Messe Intersolar Europe 2011 in München vom 8. - 10. Juni präsentiert (Halle B3, Stand 230 der Bayern Innovativ GmbH)
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Nachricht | 31.05.2011 | |
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Das Klassenzimmer als zweiter Pädagoge
Um die Lernatmosphäre von Klassenzimmern zu verbessern, haben Studierende der Technischen Universität München (TUM) Schulräume analysiert und Vorschläge für die Neugestaltung entwickelt. Denn wissenschaftliche Untersuchungen legen nahe, dass Farbe, Akustik und Ordnung nicht nur zum Wohlbefinden von Schülern beitragen, sondern auch den Lernerfolg verbessern können.
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Nachricht | 23.04.2010 | |
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Fortschreiten der Alzheimer-Erkrankung an einzelnen Neuronen zu sehen
Bei Studien an einem Mausmodell zur Alzheimer-Erkrankung entdeckten Neurowissenschaftler der Technischen Universität München einen Zusammenhang zwischen einem Anstieg von löslichem sowie von plaquebildendem Beta-Amyloid – einem an der Entstehung der Erkrankung beteiligten Markerprotein – und einer Reihe von Fehlfunktionen in unterschiedlichen Bereichen: auf der Ebene einzelner kortikaler Neuronen, bei neuronalen Verschaltungen, in der Wahrnehmung und auch im Verhalten. Diese Ergebnisse, die in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht wurden, zeigen, dass die unterschiedlichen Veränderungen gleichzeitig auftreten und spezifisch für die einzelnen Phasen der Alzheimer-Erkrankung sind.
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Nachricht | 20.04.2012 | |
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Getränkewissenschaftliches Zentrum für die TU München
Das von TU-Präsident Wolfgang A. Herrmann initiierte „Internationale Getränkewissenschaftliche Zentrum Weihenstephan“ (iGZW) hat heute die Zustimmung des Wissenschaftsrats erhalten. Der Bund wird deshalb hälftig die Kosten für einen Forschungsneubau tragen, der mit einem Investitionsvolumen von 24,9 Mio. Euro auf dem TUM-Campus Weihenstephan errichtet wird. Das Konzept hat die Fachgutachter durch seine wissenschaftliche Programmatik überzeugt: Der Forschungsneubau für zukunftsweisende, interdisziplinär angelegte Forschungsarbeiten auf dem Gebiet der Getränkewissenschaften und ihrer Technologien weist internationale Alleinstellungsmerkmale auf. Der Neubau umfasst 4.200 m2 hochinstallierter Labor- und Technikumsflächen zuzüglich Ersteinrichtung. Baubeginn ist 2009.
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Nachricht | 04.07.2008 | |
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TU München vergibt erste Freisemester für Lehre
Die Technische Universität München (TUM) hat die ersten Freisemester für Lehre vergeben. Sie schafft den Wissenschaftlern damit Freiraum, kreative Lehrkonzepte zu verwirklichen. Der Informationstechniker Prof. Klaus Diepold wird Lehrveranstaltungen vorbereiten, in der die Studierenden in Teams eigenständig konkrete Probleme in der digitalen Bildverarbeitung lösen. Die Didaktikerin Prof. Kristina Reiss und der Mathematiker Prof. Jürgen Richter-Gebert werden ein Buch für Lehramtsstudenten schreiben, das den Alltagsbezug von Mathematik verdeutlicht und so schon Erstsemester auf die Vermittlung mathematischen Fachwissens in der Schule vorbereitet. Das Lehrangebot wird während der Freisemester nicht geschmälert, sondern mit aus Drittmitteln finanzierten Lehraufträgen gesichert.
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Nachricht | 19.08.2011 | |
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TUM-Bodenkundler entzaubern eine Umweltschützer-Hoffnung
Fruchtbare Grassteppen bedecken rund 40% der festen Erdoberfläche. Die Einheimischen – zum Beispiel in der Mongolei – nutzen sie derzeit intensiv als Weideland. Klimaschützern wäre es lieber, die Beweidung zu stoppen: Denn die Grasländer der Erde gelten, wenn man sie der Natur überlässt, als hervorragende Kohlenstoffsenke. Man nimmt an, dass der sich erholende Boden durch das Pflanzenwachstum große Mengen des Klimakillers CO2 speichern kann. In den globalen Kohlenstoffbilanzen wird der Nutzungswandel in Steppen deshalb bereits als Möglichkeit zur Entlastung der Atmosphäre berücksichtigt. Doch Bodenkundler der TU München stellen diese Idee jetzt in Frage.
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Nachricht | 23.02.2011 | |
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Dem Hunger der Gene auf der Spur
Diätempfehlungen haben Hochkonjunktur. Titelseiten und Werbespots verheißen Schlankheit im Handumdrehen – und neuerdings auch Gesundheit durch Essen. Da Ernährung eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumoren spielt, kann sie umgekehrt auch vor diesen Erkrankungen schützen. Welche Mechanismen dabei von der Zelle bis zum Teller entscheidend sind, erforscht die Ernährungsphysiologin Prof. Hannelore Daniel an der Technischen Universität München.
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Nachricht | 06.04.2009 | |
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Warum fällt die Spinne nicht vom Faden?
Sie ist fünfmal so reißfest wie Stahl und übertrifft selbst die derzeit besten synthetischen Fasern: Spinnenfäden sind ein faszinierendes Material. Doch niemand kann sie bislang in industriellem Maßstab herstellen. Nun gelang es Wissenschaftlern der TU München (TUM) und der Universität Bayreuth (UBT) ein weiteres Geheimnis der Seidenproteine zu lüften und dem Mechanismus, der die Spinnenseidefäden so stabil macht, auf die Spur zu kommen. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie in der Fachzeitschrift Angewandte Chemie.
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Nachricht | 17.08.2011 | |
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Wie Zellen Stress bewältigen
Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben einen Mechanismus entdeckt, der Zellen dabei hilft, ihre Proteine vor Hitzeschäden zu schützen. Die renommierte Fachzeitschrift Molecular Cell berichtet in ihrer neuesten Ausgabe über die Ergebnisse der Studie.
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Nachricht | 12.02.2008 | |
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Windkraftanlagen mit Gefühl
Böen und höhenabhängige Windstärken setzen Windkraftanlagen nicht nur heftig zu, sie verhindern auch, dass die Kräfte des Windes optimal in Strom umgesetzt werden. Nachwuchswissenschaftler der TU München haben haarfeine Sensoren entwickelt, die Dehnungen und Vibrationen in Rotorblättern und Kugellagern der Anlagen aufspüren. So lassen sich nicht nur Schäden durch zeitige Wartung vermeiden. In Zukunft werden die Anlagen ihre Rotoren bei jeder Drehung optimal zum Wind ausrichten. Am Freitag, den 1. April, wird das Projekt der Nachwuchsforscher und Firmengründer von der Standortinitiative „Deutschland – Land der Ideen“ als „Ausgewählter Ort“ ausgezeichnet.
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Nachricht | 28.03.2011 | |
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Fakultät Munich Aerospace startet
TU München, Universität der Bundeswehr München, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt und Bauhaus Luftfahrt bündeln ihre Kräfte in der Luft- und Raumfahrtforschung – Großer Bedarf für Luft- und Raumfahrtingenieure – Gemeinsame Forschungsprojekte und europäischer Studiengang – Förderung durch Bayerisches Wissenschafts- und Wirtschaftsministerium
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Nachricht | 12.07.2010 | |
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TUM präsentiert Fahrzeugkonzept für die urbane Elektromobilität
Eine wesentliche Säule unserer derzeitigen individuellen Mobilität ist günstig verfügbares Öl. Doch schon in naher Zukunft steht es nicht mehr in ausreichendem Maße und zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung. Dann ist der Elektroantrieb Schlüssel zu einer nachhaltigen individuellen Mobilität. Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM) haben daher ein Fahrzeugkonzept entwickelt, das alle Aspekte der Elektromobilität in einem umfassenden Ansatz neu denkt und optimiert. Ergebnis ist ein konkurrenzfähiges Fahrzeug, das schon in naher Zukunft große Teile der urbanen Mobilität abdecken könnte.
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Nachricht | 18.11.2010 | |
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FRAVE: Flexibles Virtual Reality-System
Produktentwickler, Fahrzeugkonstrukteure oder Piloten in der Ausbildung – sie tauchen immer häufiger in 3D-Welten ein, bewegen sich in einem durch realitätsnahe Bilder in Echtzeit erzeugten virtuellen Raum. Dafür nutzen sie ein Virtual Reality-System. Forscher der Fakultät für Informatik der Technischen Universität München (TUM) haben nun ein neuartiges System konzipiert. Die Flexible Reconfigurable Cave (FRAVE) hat gegenüber der bislang etablierten CAVE (Cave Automatic Virtual Environment) viele Vorteile: Die FRAVE ist flexibel, modular aufgebaut, kostengünstiger und hat einen geringen Platzbedarf.
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Nachricht | 31.05.2011 | |
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Magnetische Wirbelfäden in der Elektronensuppe
Physiker der Technischen Universität München (TUM) und der Universität zu Köln haben in der metallischen Verbindung Mangansilizium eine neue Form magnetischer Ordnung entdeckt. Das Gitter aus magnetischen Wirbelfäden, über dessen Existenz seit langem spekuliert wurde, konnte ein Team um den Diplomphysiker Sebastian Mühlbauer und Professor Christian Pfleiderer (beide TUM) mit Neutronen an der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) der TUM sichtbar machen. Ihre spektakuläre Entdeckung, die einerseits eine Jahrzehnte alte Frage über die Bausteine des Universums beantwortet und zudem neue Entwicklungen in der magnetischen Datenverarbeitung anstoßen könnte, veröffentlichen sie am 13. Februar 2009 in der renommierten Fachzeitschrift Science.
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Nachricht | 15.12.2010 | |
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Erlkönig des MUTE zeigt hervorragende Fahrdynamik
Auf der Internationalen Automobilausstellung, die vom 15. bis 25. September in Frankfurt stattfindet, wird die Technische Universität München (TUM) ihr neues Elektrofahrzeugkonzept „MUTE“ vorstellen. Nach monatelangen Vorarbeiten an Computersimulationen bewies nun der erste fertiggestellte Prototyp in den Fahrtests, dass der MUTE nicht nur in der Theorie sondern auch in der Praxis über hervorragende Fahreigenschaften verfügt.
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Nachricht | 13.07.2011 | |
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Philosoph und Komplexitätsforscher: Prof. Mainzer um 20:15 Uhr auf BR-alpha
Klaus Mainzer, Professor für Philosophie und Wissenschaftstheorie und Direktor der Carl von Linde-Akademie, ist heute Abend Gast im „alpha-Forum“. Prof. Mainzer forscht unter anderem zur Künstlichen Intelligenz, zu Symetrien der Natur und zum Leben in der Wissensgesellschaft. Die Sendung alpha-Forum dauert 45 Minuten und wird täglich um 20:15 Uhr auf BR-alpha ausgestrahlt, es kommen Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft ausführlich zu Wort.
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Nachricht | 14.01.2009 | |
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Mehr Wasser aus Meerwasser
Ohne Wasser kann der Mensch nicht leben. Nach Angaben der UNICEF haben weltweit 1,1 Milliarden Menschen nicht genug sauberes Wasser zum Leben. In einigen Regionen wird Trinkwasser mit hohem Energieaufwand aus Meerwasser gewonnen, zu teuer für viele Menschen und schädlich für das Klima. Studenten der Technischen Universität München (TUM) haben daher einen Wettbewerb ausgeschrieben, bei dem Schüler- und Studentengruppen preisgünstige Konzepte zur Herstellung von Trinkwasser entwickeln können.
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Nachricht | 11.03.2009 | |
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Neuer Senat der TU München
Die Mitglieder der Technischen Universität München (TUM) haben bei den Hochschulwahlen 2010 ihre Vertreter in die Gremien der Universität entsandt. Neu gewählt wurde unter anderem der Senat.
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Nachricht | 25.06.2010 | |
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TUM-Brauingenieure erforschen Energieeinsparung im Brauprozess
Ein frisch gezapftes, kühles Bier – das ist für Viele ein Hochgenuss. Doch eigentlich müsste man beim Trinken ein schlechtes Gewissen haben: Denn Bier ist in der Herstellung eines der energieintensivsten Lebensmittel überhaupt. Brauingenieure der Technischen Universität München (TUM) arbeiten daran, die Energiebilanz des Gerstensaftes zu verbessern. Sie erforschen eine neue Verfahrenskombination, mit der man beim Brauen bis zu 20 Prozent Energie einsparen könnte. Auf der Fachmesse drinktec in München (14.-19. September) stellen die Weihenstephaner Wissenschaftler das Herzstück ihrer energiesparenden Idee aus.
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Nachricht | 11.09.2009 | |
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Röntgenbilder aus der Nanowelt der Bakterien
Röntgenaufnahmen sind wichtige Hilfsmittel der Medizin, doch die Auflösung herkömmlicher Röntgentechniken ist beschränkt. Physikalisch erlaubt die extrem kurzwellige Röntgenstrahlung Mikroskopie mit einer Auflösung, die bis in den Nanometerbereich hinein reicht. Eine der großen Hürden in der hochauflösenden Mikroskopie mit Röntgenstrahlen ist jedoch die Herstellung entsprechender Linsen. Forscher der biomedizinischen Physik der Technischen Universität München (TUM) haben ein Verfahren weiter entwickelt, das ohne Linse auskommt und nun ultrahohe Auflösungen auch bei biologischen Proben liefert. Ihre Untersuchungsergebnisse am strahlungsresistenten Bakterium Deinococcus Radiodurans, das vor allem wegen seiner Fähigkeit zur Reparatur geschädigter Erbanlagen von hohem Interesse ist, veröffentlicht in dieser Woche die Online-Ausgabe der „Proceedings of the National Academy of Sciences of the USA“ (PNAS).
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Nachricht | 14.12.2010 | |
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Steinbockhörner und altes Heu verraten, wie Grasland auf den Klimawandel reagiert
Wie reagieren Pflanzenökosysteme langfristig auf die steigende Konzentration des Treibhausgases CO2 in der Atmosphäre? Diese grundlegende Frage stellt sich vor dem Hintergrund des Klimawandels immer drängender. Forscher vom Lehrstuhl für Grünlandlehre der Technischen Universität München (TUM) haben sie nun - weltweit zum ersten Mal - für Grasland untersucht. Antworten fanden die Wissenschaftler an ungewohnter Stelle: in Steinbockhörnern aus der Schweiz und in 150 Jahre altem Heu aus England.
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Nachricht | 09.12.2009 | |
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TU München trauert um Physik-Nobelpreisträger Rudolf Mößbauer
Die Technische Universität München (TUM) trauert um Physik-Nobelpreisträger Professor Rudolf Mößbauer. Der frühere Ordinarius für Experimentalphysik der TUM (1965-1997) erhielt die höchste wissenschaftliche Auszeichnung 1961 für den experimentellen Nachweis der rückstoßfreien Kernresonanzabsoprtion. Das „Mößbauer-Spektrometer“, mit dem die chemische Umgebung bestimmter Elemente ermittelt werden kann, wurde später etwa bei Marsmissionen eingesetzt. Der herausragende Wissenschaftler baute in den 60er Jahren an der TUM das Physikdepartment nach amerikanischem Vorbild auf. Mößbauer starb am 14. September im Alter von 82 Jahren, teilte seine Familie mit. TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann sagte: „Wir haben eine wahrhaft große, international hoch angesehene Wissenschaftspersönlichkeit verloren.“
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Nachricht | 21.09.2011 | |
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„Innotruck“ lädt zum Umdenken in Sachen Mobilität ein
Auf der Hannover-Messe (23. bis 27. April; Halle 25) können sich Besucher und Medienvertreter über die jüngsten Fortschritte einer einzigartigen Forschungsinitiative der Technischen Universität München (TUM) zur Elektromobilität informieren. Im Mittelpunkt des „Diesel Reloaded“-Projekts steht der Innotruck – ein von Colani entworfenes Elektrofahrzeug, das mit seinem futuristischen Design wie eine Mischung aus Weltraumfahrzeug und ICE anmutet. Mit ihrem Hybrid-Lastwagen zeigen die Forscher, wie neue Ansätze in den Bereichen Automotive-, Energie- und IT-Technologien Antworten auf wichtige gesellschaftliche Trends und Bedürfnisse bieten können.
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Nachricht | 19.04.2012 | |
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Informationsmanagement hilft Schwerstkranken
Innerhalb nur weniger Jahre führt die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) zu einer fast vollständigen Lähmung des ganzen Körpers. Die Versorgung von ALS-Patienten ist eine Herausforderung für Patienten, Angehörige, Pflegeteams und betreuende Ärzte. Im Rahmen des Projekts „Mobile HybriCare“ entwickeln Informatiker der Technischen Universität München (TUM) ein patientenzentriertes Informationsmanagement das hilft, die notwendigen Maßnahmen aufeinander abzustimmen und die Erkrankten in ihrer gewohnten Umgebung optimal zu unterstützen.
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Nachricht | 02.06.2009 | |
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Sonderweg macht Bakterien angreifbar
Immer mehr Bakterienstämme entwickeln Mehrfachresistenzen gegen die bisher lebensrettenden Antibiotika. Mediziner warnen, dass die Todesraten aufgrund von Infektionen schon in naher Zukunft dramatisch ansteigen könnten. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben nun einen Stoffwechselschritt aufgeklärt, der bei vielen aggressiven Mikroorganismen, wie dem Turberkulose- oder Malariaerreger vorkommt und deshalb ein lohnendes Ziel für eine neue Klasse von Antibiotika werden könnte. Die Ergebnisse ihrer Arbeit stellen die Wissenschaftler in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Angewandte Chemie vor.
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Nachricht | 23.02.2011 | |
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Schüler lernen im Labor, dass Wissenschaft Spaß macht
Miriam Meyer wollte für ihre Facharbeit im Fach Chemie den Mumifizierungsprozess der Dachauer Moosleiche aus der Archäologischen Staatssammlung analysieren. Durch eine Kooperation wurde der Penzberger Abiturientin ermöglicht, für ihre Arbeit in den Laboren der Technischen Universität München (TUM) zu forschen und die Haut der Mumie mit dem Elektronenmikroskop des Physik-Departments zu analysieren. Damit löste die Schülerin nicht nur die Aufgabe ihrer Facharbeit mit Bravour, sie fand auch heraus, dass Naturwissenschaften Spaß machen. Solche Kooperationen zwischen Gymnasien und Hochschulen sollen in der neugestalteten gymnasialen Oberstufe, wie sie heute vom Kultusminister Siegfried Schneider und Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel auf dem Campus Garching vorgestellt wurde, in Zukunft fest zum Lehrplan gehören.
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Nachricht | 09.06.2008 | |
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Hitzeschockprotein Hsp12 stellt Zellen bislang unbeobachteten Überlebensmechanismus zur Verfügung
Trotz klarer Belege, dass Hsp12 – ein so genanntes Hitzeschock- oder Stressprotein – Zellen hilft, unter lebensbedrohlichen Bedingungen zu überleben, war bislang unklar, wie dies genau funktioniert. Die überraschende Antwort liefert jetzt die Fachzeitschrift Molecular Cell in ihrer Ausgabe vom 27. August. Darin erläutern Forscher der Technischen Universität München (TUM), wie sie die Funktionsweise des Proteins Hsp12 entdeckt haben – einen Schutzmechanismus, wie er bislang noch nie beobachtet wurde. Das im wässrigen Teil des Zellinneren zunächst entfaltete Hsp12 bildet spiralförmige Strukturen, um die Zellmembran zu stabilisieren.
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Nachricht | 14.12.2010 | |
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Beste Studienbedingungen in TUM-BWL
Die Technische Universität München (TUM) erhält im Fach Technologie- und Managementorientierte Betriebswirtschaftslehre (TUM-BWL) Spitzennoten beim neuen Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE). Betont werden die hervorragenden Studienbedingungen und die Internationalisierung. Die TUM gehört damit bei der Betriebswirtschaftslehre zu den am besten bewerteten deutschen Hochschulen.
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Nachricht | 02.05.2011 | |
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Neuer Entstehungsweg für Makrophagen gefunden
Makrophagen spielen eine Schlüsselrolle bei der Immunabwehr. Die Zellen schützen den Organismus vor Infektionen und steuern Entzündungsreaktionen im Gewebe. Dabei unterscheiden sich Makrophagen je nach Einsatzort und Aufgaben. Ein Wissenschaftler der TU München hat nun untersucht, ob die verschiedenen Zelltypen eine gemeinsame embryonale Entstehungsgeschichte haben – und Überraschendes festgestellt: Abhängig von ihrer Herkunft bilden Makrophagen offensichtlich zwei eigenständige Zelllinien, die auch im Erwachsenenstadium fortbestehen. Die Arbeit wurde kürzlich in „Science“ vorgestellt.
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Nachricht | 07.05.2012 | |
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Mechanismen der initialen Blutgerinnung aufgedeckt
Physikern der TU München und der Universität Augsburg ist es gemeinsam mit Medizinern der Universität Münster gelungen, das Rätsel der initialen Blutgerinnung zu lösen. Die Zusammenarbeit liefert fundamental neue Einsichten, die Gefäßkrankheiten, wie z. B. die Arteriosklerose, in einem neuen, medizinisch-physikalischen Licht erscheinen lassen und die Grundlage zu neuartigen Therapieansätzen bilden werden. Dies verstärkt die Hoffnungen, die von-Willebrand-Erkrankung als häufigste Erbkrankheit therapieren zu können. Der Kooperation verschiedener Forscher in unterschiedlichen Disziplinen im Exzellenz-Cluster "Nanosystems Initiative Munich" (NIM) führte zu diesem Bahn brechenden Erfolg.
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Nachricht | 14.05.2007 | |
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Satellit GOCE sendet erste Daten
Die anspruchvollste Mission zur Erforschung des Schwerefeldes der Erde hat begonnen. Der ESA-Satellit GOCE (Gravity Field and Steady-State Ocean Circulation Explorer) sendet erste wissenschaftliche Messdaten. Mit bisher unerreichter Genauigkeit wird er nun zweimal sechs Monate lang ununterbrochen die winzigen Unterschiede im Schwerefeld der Erde vermessen, um ein einmalig exaktes Modell des Geoids, der Oberfläche eines idealen globalen Ozeans im Ruhezustand, zu ermitteln.
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Nachricht | 16.10.2009 | |
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Bösartige Mikroben in Garchinger Spektrometern
Millionen Menschen fallen jedes Jahr Krankheiten zum Opfer, die von Bakterien ausgelöst werden. Immer mehr Bakterienstämme entwickeln inzwischen Mehrfach-Resistenzen gegen die bisher lebensrettenden Antibiotika und könnten so die Todesraten bei Infektionen schon in naher Zukunft dramatisch ansteigen lassen. Forscher der Technischen Universität München (TUM) sind nun dabei, den Stoffwechsel der Mikroben aufzuklären. So wollen sie neue Wege finden, die gefährlichen Eindringlinge gezielt bekämpfen zu können.
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Nachricht | 05.06.2009 | |
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TUM-Forscher testen Quantencomputer
Vision: Hybrid-Prozessor mit konventioneller Technik und quantenmechanischen Methoden
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Nachricht | 20.03.2008 | |
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Studentenansturm auf TU München schlägt alle Rekorde
Höchste Anfängerzahlen in der Geschichte der TU München – 6.703 Neulinge – Bau- und Umweltingenieure im Aufwind – Plus 76 Prozent in den Wirtschaftswissenschaften Ein Rekordhoch an Neuzulassungen verzeichnet die Technische Universität München (TUM) zum Wintersemester 2009/10, das kommende Woche den Betrieb aufnimmt. Trotz der Auswahlverfahren in zahlreichen Studiengängen wurden bis heute 6.703 Neuimmatrikulationen registriert. Dies entspricht einem Zuwachs von rund 6 Prozent im Vorjahresvergleich und einem Zuwachs von 40 Prozent im Fünfjahreszeitraum (Wintersemester 2004/2005: 4.775 Studienanfänger). Die Gesamtstudierendenzahl liegt jetzt bei rund 24.500 (Vorjahr 23.338), was einem Zuwachs von rund 24 Prozent im Fünfjahreszeitraum entspricht.
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Nachricht | 05.11.2009 | |
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Neue Bildgebungstechnik macht Krebszellen während OP sichtbar
Mit Laserlaserlicht und drei Kameras machen Wissenschaftler von TU München, Helmholtz Zentrum München und Universität Groningen auch kleine Krebszellherde sichtbar, die ein Chirurg bei einer Operation leicht übersehen kann. Die Technologie ist jetzt erstmals an neun Patientinnen getestet worden, die an Eierstockkrebs erkrankt waren. Zukünftig soll die Technologie auch minimalinvasiv anwendbar sein und weitere Krebsarten detektieren können (Nature Medicine, doi:10.1038/nm.2472).
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Nachricht | 03.05.2012 | |
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TUM-Forscher finden Listerien in Betten von Bauernhof-Kindern
Listerien - von diesen gesundheitsschädlichen Keimen hört der Verbraucher normalerweise nur im Zusammenhang mit Rohmilchkäse, Tatar oder Räucherlachs. Forscher der Technischen Universität München (TUM) haben die kleinen Krankmacher jetzt allerdings auch im Bett gefunden: Sie haben den Matratzenstaub von Bauernhofkindern untersucht – und in fast zwei Dritteln der Proben Listerien entdeckt. Die gute Nachricht: Möglicherweise sorgen die Mikroorganismen mit dafür, dass Kinder vom Bauernhof weniger an Allergien leiden als ihre Altersgenossen in der Stadt. Die schlechte Nachricht: Die Keime im Bett könnten auch eine bislang verborgene Infektionsquelle für die so genannte Listeriose sein.
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Nachricht | 16.06.2008 | |
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Kuratorium der TU München neu gewählt
Die TU München (TUM) hat ein neues Kuratorium. Es hat eine wichtige Beratungsfunktion und vertritt die Interessen der Universität in Staat, Politik und Gesellschaft. Mit dem Kuratorium, so TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann, zeige die TUM ihre starke regionale Verankerung in Bayern sowie ihren großen Aktionsradius in die Politik, Wirtschaft und das Schulwesen. Vorsitzende ist wie bisher Hildegund Holzheid, Präsidentin des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs a.D. Neuer stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender ist Dr. Otto Majewski, Vorsitzender des Karl Max von Bauernfeind-Vereins zur Förderung der TUM e.V., ehem. Vorstandsvorsitzender der Bayernwerk AG und Ehrenbürger der TUM.
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Nachricht | 08.02.2008 | |
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TUM-Vizepräsidentin in Leopoldina gewählt
Prof. Liqiu Meng, Inhaberin des Lehrstuhls für Kartographie und Vizepräsidentin der Technischen Universität München, ist zum Mitglied der Leopoldina gewählt worden. Die Nationale Akademie der Wissenschaften berät Politik und Gesellschaft und repräsentiert die deutsche Wissenschaft international.
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Nachricht | 03.05.2011 | |
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Neuer Mechanismus zur reversiblen Blockierung des Proteasoms
Als Recyclinghof der Zelle erfüllt das Proteasom eine lebenswichtige Aufgabe – auch für Krebszellen. Blockiert man es, erstickt die Zelle an ihrem eigenen Müll. Wäre man in der Lage, das Proteasom nur zu bremsen, könnte man auch Abstoßungsreaktionen bei Transplantationen auf diese Weise kontrollieren. Der nun von Wissenschaftlern um Professor Michael Groll von der Technischen Universität München (TUM) aufgeklärte Reaktionsmechanismus einer reversiblen Blockierung des Proteasoms könnte der Schlüssel zu neuen Medikamenten sein. Die renommierte Zeitschrift „Angewandte Chemie“ stellt die Ergebnisse vorab online als „Hot Paper“ vor.
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Nachricht | 15.12.2010 | |
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Drei TU-Wissenschaftler in die Mathematisch- naturwissenschaftliche Klasse gewählt
Professor Dr. rer. nat. Gerhard Abstreiter (60), Ordinarius für Experimentelle Halbleiter-Physik und Vorstand des Walter-Schottky-Instituts, Professor Dr. rer. nat. Arndt Bode (58), Ordinarius für Rechnertechnik und Rechnerorganisation und Vizepräsident der Technischen Universität München, sowie Professor Dr. med. Hermann Wagner (65), Ordinarius für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene, wurden zu ordentlichen Mitgliedern in die Mathematisch-naturwissenschaftliche Klasse der Bayerischen Akademie der Wissenschaften gewählt.
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Nachricht | 12.03.2007 |


