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TU München betreibt den FRM II sicher – Bund Naturschutz betreibt haltlose Propaganda

29.10.2007, Pressemitteilungen

Den Vorwurf des Bund Naturschutz (BN), dass die Technische Universität München ihre Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier Leibnitz (FRM II) unsicher betreibe, weist die TU München entschieden zurück, da er jeder Grundlage entbehrt.

Schnellabschaltungen für Forschungs-Neutronenquellen sind sicherheitstechnisch generell nicht relevant, z.B. wird der FRM II am Ende jeden Brennstoffzyklus planmäßig mit einer Schnellabschaltung angehalten.

Bereits im zweiten Jahr seines Routinebetriebs hat der FRM II rekordverdächtige 260 Tage Volllastbetrieb erbracht - dies als Beleg seines sicheren Betriebs. Diesen Aufwand betreibt die Technische Universität München, um die das Angebot an Neutronenstrahlzeit weit übersteigende internationale Nachfrage nach Messzeit zu bedienen. Der FRM II ist die z.Zt. modernste Neutronenquelle mit dem weltweit breitesten Anwendungsspektrum.

Neben Grundlagenforschung - "Auf was beruht Hochtemperatursupraleitung?" – und Industrieforschung - "Radiographie des laufenden Automotors im Millisekundentakt" - werden die Neutronen des FRM II auch für medizinische Zwecke, wie Radiopharmaka und Tumortherapie genutzt.

"Die TU München blickt auf einen 50jährigen sicheren Betrieb ihrer Neutronenquellen zurück. Eine Hochleistungsquelle für Neutronen wie der FRM II ist ein nicht zu ersetzendes Werkzeug moderner Materialwissenschaft und ein Pfand Deutschlands im internationalen wissenschaftlichen Wettbewerb," hebt Prof. Winfried Petry, Wissenschaftlicher Direktor der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz hervor. „Die hohen wissenschaftlichen Ziele erreichen wir nur mit der heute eingesetzten Technik.“

TU-Präsident Prof. Herrmann reagierte gelassen: „Die haltlose Propaganda des Bund Naturschutz hat in der Vergangenheit nicht überzeugt und ist ein typisches Beispiel dafür, wie man unser eigenes Land schlecht redet. Die rechtzeitig zum 50jährigen Jubiläum des Forschungscampus Garching eintreffenden Unterstellungen sind nicht ernst zu nehmen, weil sie jeder Grundlage entbehren. Der Bund Naturschutz macht sich lächerlich.“

Kontakt: presse@tum.de

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