Renommierter Wissenschaftler und erfahrener Wissenschaftspolitiker:
Medizinprofessor Karl Max Einhäupl an der Spitze des Hochschul- und Verwaltungsrats der TUM
01.12.2006, Pressemitteilungen
Zu seinem neuen Vorsitzenden hat der Hochschulrat der Technischen Universität München (TUM) den Mediziner Karl Max Einhäupl (58) von der Charité in Berlin gewählt. Prof. Einhäupl ist Direktor der Klinik für Neurologie an der Charité in Berlin. Staatsminister Dr. Goppel hat ihn auf Vorschlag der TU München zum 1. Oktober 2006 in den Hochschulrat berufen.
Wissenschaftlich als Neurologe international ausgewiesen, hat der gebürtige Oberpfälzer als Vorsitzender des Wissenschaftsrats (2001 – 2006) hervorragende Beiträge zur Hochschulstrukturpolitik in Deutschland geleistet. Den Schlussstein seiner Amtszeit setzte das Gutachten über die Hochschulmedizin München. Einhäupl ist seit 1993 Direktor der Neurologischen Klinik der Charité in Berlin. Mit seiner wissenschaftlichen und klinischen Tätigkeit begann er an der Neurologischen und Psychiatrischen Klinik der LMU München. 1982 übernahm er die ärztliche Leitung des Neurologischen Behandlungszentrums Ebenhausen für chronisch MS-Kranke. Einhäupl ist Inhaber des Bundesverdienstkreuzes und wissenschaftlicher Auszeichnungen.
Einhäupl ist Sprecher des Sonderforschungsbereichs 507 »Die Bedeutung nicht-neuronaler Zellen bei neurologischen Erkrankungen« sowie des Kompetenznetzwerks »Schlaganfall« des BMBF. Seine klinischen und wissenschaftlichen Schwerpunkte sind neben der neurologischen Akut- und Intensivmedizin die Sinus- und Venenthrombosen, die AIDS-Enzephalopathie, die Diagnostik und Therapie von Kopfschmerzen sowie Schlaganfallkrankheiten.
Neben dem Vorsitzenden Prof. Karl Max Einhäupl gehören dem Hochschulrat der TUM folgende Mitglieder an: Senatorin Susanne Klatten, Senator Dr. Dieter Soltmann, Dr. Klaus Kleinfeld, Dr. Bernd Pischetsrieder, Dr. Henning Schulte-Noelle und Dr. Otto Wiesheu. An der TU München bildet der Hochschulrat zusammen mit dem Senat den Verwaltungsrat, der die Funktion analog des Aufsichtsrats eines Unternehmens hat. Er umfasst insgesamt 15 Mitglieder.
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