PRESSEMITTEILUNG DER UNIVERSITÄT BAYERN e.V.
Verdiensteinbußen für Nachwuchswissenschaftler ungerecht und wettbewerbsfeindlich
21.01.2005, Pressemitteilungen
Universität Bayern e.V. fordert rasche Abhilfe ein
Die Rektoren und Präsidenten der bayerischen Universitäten warnen vor einer drohenden Abwanderung der wissenschaftlichen Mitarbeiter vor allem nach Baden-Württemberg, aber auch ins Ausland. Der aktuelle Grund für diese Befürchtung ist die finanzielle Schlechterstellung der Nachwuchswissenschaftler seit 1. Januar 2005 infolge des bundesweiten Wegfalls der sog. C1-Besoldung. Bis auf weiteres wird in Bayern nach BAT-Tarifen bezahlt. Dies bedeutet z.B. für einen alleinstehenden 27-jährigen Hochschulassistenten, der neu eingestellt wird, eine Einbuße von monatlich ca. 540 Euro, das sind mehr als 20% gegenüber der bisherigen Bezahlung.
Die Universität Bayern e.V. fordert deshalb von der Staatsregierung nachdrücklich eine raschestmögliche gesetzliche Regelung, die den bestehenden, grob wettbewerbsverzerrenden Mißstand beseitigt.
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