Prof. Dieter Jeschke

Hochangesehener Sportmediziner verabschiedet sich

28.01.2004, Pressemitteilungen

Prof. Dr. med. Dieter Jeschke, bis August 2003 Ärztlicher Direktor der Poliklinik für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der TU München, verabschiedet sich am Donnerstag, den 29. Januar 2004, mit einer Vorlesung in den Ruhestand. Er spricht zum Thema "Sportmedizin, ein universitäres Orchideenfach?". Beginn ist um 17.00 Uhr in der Aula des Sportzentrums der TUM an der Connollystraße 32, 80809 München. Die Vorlesung ist öffentlich, Interessenten sind herzlich eingeladen.

Dieter Jeschke (66) hatte zehn Jahre lang die sportmedizinische Abteilung im Zentrum für innere Medizin an der Universität Tübingen geleitet, als er 1986 auf den Lehrstuhl für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin der TU München berufen wurde. Schwerpunkt seines Wirkens war die medizinische Betreuung des Leistungs- und Hochleistungssports, aber auch des Breiten-, Fitness- sowie Behindertensports. Seine wissenschaftlichen Verdienste liegen in zentralen Erkenntnissen über die Beanspruchung von Gesunden und Kranken in verschiedensten Sportarten, in der Leistungs- und Belastungsdiagnostik sowie besonders in der Umsetzung von körperlichem Training zur Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen.

Jeschke lehrte bei Medizin- und Sportstudenten der TUM und hat Wissen, Erfahrung und wissenschaftliche Erkenntnisse in Wort und Schrift Ärzten, Sportpädagogen, Trainern, Übungsleitern und auch Laien weitergegeben. Seit 1993 wirkt Jeschke als Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft für kardiologische Prävention und Rehabilitation von Herz-Kreislauferkrankungen in Bayern e.V. Sein Nachfolger am Lehrstuhl für Präventive und Rehabilitative Sportmedizin ist Prof. Martin Halle (41). Der Oberarzt in der Abteilung Kardiologie - Pneumologie der Georg-August-Universität in Göttingen, wurde zum 1. September 2003 an die TUM berufen.

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