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Internationale Kapazität der Infektionsimmunologie

TU München Kaderschmiede für Leibniz-Preisträger

15.12.2003, Pressemitteilungen

Neun Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger hat die Technische Universität München (TUM) bislang hervorgebracht, nun hat sie einen zehnten: Infektionsimmunologe Prof. Klaus Pfeffer, der von 1990 bis zu seiner Berufung nach Düsseldorf im Oktober 2002 an der TUM wirkte, zuletzt am Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene des Klinikums rechts der Isar der TU München. Pfeffer wird 2004 im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgezeichnet. Der Leibniz-Preis der DFG ist der höchstdotierte und renommierteste Förderpreis Deutschlands.

Pfeffer gilt als internationale Kapazität auf dem Gebiet der Wirt-Pathogen-Interaktion von Infektionserregern, der Hämatopoese und der Onkogenese des Immunsystems von Säugetieren. Seine Arbeiten konzentrieren sich auf die Reaktion des Immunsystems nach einer Infektion mit bakteriellen Erregern. Er hat wesentlich zur Aufklärung der biologischen Funktion von verschiedenen Immunstoffen des Körpers (Zytokinen) beigetragen. Außerdem hat er die Methodik des Gene-targeting mit entwickelt, die zu einem grundlegenden Verständnis des Immunsystems führte. Darauf aufbauend leistete er wichtige Beiträge zum Problem der Abstoßung nach Organtransplantationen.

Pfeffer ging nach der Promotion an der Universität Ulm als Assistent an die TU München und anschließend für zwei Jahre an das Ontario Cancer Institute in Toronto. Von 1994 bis 1997 arbeitete er als Gruppenleiter wieder an der TUM, 1996 folgte die Habilitation. 1997 nahm Pfeffer am Institut für Medizinische Mikrobiologie, Immunologie und Hygiene der TUM eine C3-Professur an. Seit Oktober 2002 ist Pfeffer Direktor des Instituts für Medizinische Mikrobiologie an der Universität in Düsseldorf.

Die weiteren Leibniz-Preisträger aus den Reihen der TU München sind: Prof. Gerhard Abstreiter, Experimentelle Halbleiterphysik (1987), Prof. Manfred Broy, Informatik (1994), Prof. Jean Karen Gregory, Werkstoffe im Maschinenbau (1997), Prof. Wolfgang A. Herrmann, Anorganische Chemie, derzeit Präsident der TUM (1987), Prof. Gerhard Hirzinger, Informatik (1995), Prof. Karl-Heinz Hoffmann, Mathematik (1991), Prof. Ernst Mayr, Effiziente Algorithmen (1997), Prof. Joachim Milberg, Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (1989) sowie Prof. Hubert Schmidbaur, Anorganische und Analytische Chemie (1987).

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