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Hohe Auszeichnung

IEEE Alexander Graham Bell Medal für Prof. Joachim Hagenauer

25.06.2003, Pressemitteilungen

Prof. Dr.-Ing. Joachim Hagenauer, Ordinarius für Nachrichtentech-nik der TU München, wurde vom US-Amerikanischen Institute of Electrical and Electronics Engineers (IEEE) für seine bahnbrechenden Beiträge zur Kanalcodierung eine ihrer höchsten Auszeichnungen verliehen: die "Alexander Graham Bell Medal". Der Preis ist mit 10.000 Dollar und einer Goldmedaille dotiert. Das IEEE ist mit 377.000 Mitgliedern in 150 Ländern die weltweit größte technisch-wissenschaftliche Organisation auf dem Gebiet von Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik.

Hagenauer erhält den Preis für seine herausragenden Arbeiten auf dem Gebiet des "Soft Decoding" und seiner Anwendung bei iterativen Decodierungsalgorithmen. Durch die Einführung des "soft-in/soft-out"-Prinzips und seiner Kombination mit Verfahren der "Turbo-Decodierung" eröffnete Hagenauer ein neues Paradigma in der Kanalcodierung, das weltweit einen tiefgreifenden Einfluss auf die Entwicklung von Kommunikationssystemen, insbesondere von Mobilfunksystemen, ausübte. Mit dieser Ehrung tritt Prof. Hagenauer in die Reihe früherer Träger der Bell Medal ein, wie Cerf und Kahn, die Erfinder des Internets; Viterbi, der Erfinder des Viterbi-Algorithmus; Kotelnikov, der Erfinder des Abtasttheorems und Metcalfe, der Erfinder des Ethernets.

Prof. Hagenauer (62) promovierte 1974 an der TU Darmstadt, wo er anschließend auch als Dozent tätig war. 1975/76 arbeitete er in den USA als wissenschaftlicher Mitarbeiter des T. J. Watson Research Center von IBM in Yorktown, NY. 1977 trat er in das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Oberpfaffenhofen ein, wo er 1990 die Leitung des Instituts für Nachrichtentechnik übernahm; 1992 wurde er zum IEEE Fellow ernannt. Seit 1993 ist Hagenauer Ordinarius für Nachrichtentechnik der TU München, zugleich gehört er zur kollegialen Leitung des Instituts für Informations- und Kommunikationstechnik.

Kontakt: presse@tum.de

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