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Deutschlandweit einzigartiger Schwerpunkt Informations- und Kommunikationstechnologie:

TU München erhält weitere Humboldt-Professur

Prof. Holger Boche (l.) und Prof. Gerhard Kramer

16.06.2010, Pressemitteilungen

Der von der University of Southern California, USA, kommende Nachrichtentechnikforscher Prof. Gerhard Kramer erhält eine Alexander von Humboldt-Professur an der Technischen Universität München (TUM). Zusammen mit der kürzlich durch ein „Leuchtturmverfahren“ erfolgten Berufung des Telekommunikationsforschers Prof. Holger Boche von der TU Berlin wird die TUM einen in Deutschland einzigartigen Schwerpunkt in Informations- und Kommunikationstechnologie schaffen und damit ein Gegengewicht zu den wissenschaftlichen Zentren dieses Gebiets in den USA, der Schweiz und Israel bilden.

Wenn unsere Autos in Zukunft in einem „smarten“ Energieversorgungsnetz als Strompuffer für Wind- und Sonnenenergie dienen, wenn unser Verkehr intelligent und staufrei gelenkt wird oder wenn uns Roboter in der Altenpflege unterstützen, wird Kommunikation eine noch viel größere Rolle spielen als bisher. Mit der Berufung von Prof. Gerhard Kramer auf den vakanten Lehrstuhl für Nachrichtentechnik und von Prof. Holger Boche auf den neu geschaffenen Lehrstuhl für Theoretische Informationstechnik schafft die TUM in München einen deutschlandweit einzigartigen Schwerpunkt in der Verbreiterung der theoretischen Basis dieser Gebiete.

Die Alexander von Humboldt-Professur, mit der Prof. Gerhard Kramer (40) ausgezeichnet wurde, ist ein mit 3,5 Millionen Euro dotierter internationaler Preis für Forschung in Deutschland, der von der Alexander von Humboldt-Stiftung an weltweit führende und im Ausland tätige Wissenschaftler vergeben und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung finanziert wird. Gerhard Kramer studierte in Kanada, promovierte an der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich und arbeitete danach unter anderem viele Jahre in den US-amerikanischen Bell Labs - der weltweit wichtigsten außeruniversitären Forschungseinrichtung für Telekommunikation - bevor er an die University of Southern California wechselte.

Prof. Holger Boche (43), der 2007 den Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft erhielt, wurde in einem sogenannten Leuchtturmverfahren an die TUM berufen, also einem Berufungsverfahren ohne Ausschreibung zum Anwerben hochkarätiger Wissenschaftler. Holger Boche promovierte in Elektrotechnik an der TU Dresden und in Mathematik an der TU Berlin. Heute ist er Direktor des Fraunhofer-Instituts für Nachrichtentechnik (Heinrich-Hertz-Institut) in Berlin, Direktor des Fraunhofer German-Sino Lab for Mobile Communications und Professor für Drahtlose Kommunikation an der TU Berlin. Seine Professur an der TU München wird er am 1. Oktober antreten.

Kontakt: presse@tum.de

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