Nachwuchswissenschaftler erhalten E.ON Future Award
03.12.2010, Aktuelle Meldungen
Für Ihre Abschlussarbeiten wurden die TUM-Absolventen Nadine Frank und Onur Kayikci im Rahmen der Feierlichkeiten zum Dies Academicus mit dem E.ON Future Award ausgezeichnet.
29 junge Akademiker haben sich beworben – doch nur eine Dissertation und eine Abschlussarbeit konnten gewinnen: Der E.ON Future Award 2010 geht an Nadine Frank und Onur Kayikci.
Diesen Preis vergibt E.ON Energie zusammen mit der Technischen Universität München bereits zum vierten Mal. Am Montag, 29.11.2010 überreichte Hartmut Geldmacher, der Personalvorstand von E.ON Energie, den Award an die beiden Nachwuchswissenschaftler im Rahmen des „dies academicus“ der TU München vor mehr als 100 geladenen Gästen im Hotel „Bayerischer Hof“.
In ihrer Arbeit „Umsetzung von Kohlenwasserstoffen in SOFCs“ untersuchte Nadine Frank, die an der TU München am Lehrstuhl für Energiesysteme promovierte, die energetische Nutzung von Biomasse durch Vergasung mithilfe von Festoxidbrennstoffzellen, sogenannten SOFCs. Für ihre Dissertation erhielt sie ein „summa cum laude“, den E.ON Future Award und 5.000 Euro Preisgeld. Ihr Lehrstuhl wurde mit 1.000 Euro gefördert.
Onur Kayikci entwickelte im Rahmen seiner Abschlussarbeit „Das Kognitive In-Home-Display (IHD)“ ein Gerät, das bequem per Touchscreen bedient werden kann und den Stromverbrauch von elektrischen Haushaltsgeräten überwacht. Das Produkt könnte bereits Ende nächsten Jahres auf den Markt kommen. Der Lehrstuhl von Professor Kristina Shea, wo Onur Kayikci seine Arbeit verfasste, erhielt Fördermittel in Höhe von 1.000 Euro, der Preisträger bekam zusätzlich zum E.ON Future Award 2.500 Euro Preisgeld.
„E.ON Energie ist auf das Wissen und die Fähigkeiten von hoch qualifizierten Fachkräften angewiesen. Dabei setzen wir bewusst auf den akademischen Nachwuchs“, sagte Hartmut Geldmacher bei seiner Rede anlässlich der Preisverleihung. Deshalb erhalten akademische Nachwuchskräfte seit vier Jahren den E.ON Future Award. Es gibt aber noch einen weiteren Grund für die Stiftung des Preises: Die jungen Wissenschaftler forschen an den Universitäten am Puls der Entwicklung – das ist für E.ON sehr interessant. „Diese jungen Menschen entwickeln Technologien, von denen wir als Energieversorger bald profitieren werden“, so Hartmut Geldmacher.
Ein Großteil der 29 eingereichten Arbeiten (9 Dissertationen, 20 Abschlussarbeiten) beschäftigte sich mit dem Thema Energie, wobei die Bandbreite von Forschungen zu Solarzellen über die Kernenergie bis hin zum Elektroauto reichten. Alle erhielten die Noten 1,0 oder 1,3. Die Bewerber mussten ihre Arbeiten bis zum 15. Oktober 2010 zusammen mit einem Empfehlungsschreiben, ihrem Lebenslauf und einer zweiseitigen Zusammenfassung der Arbeit einschicken.
Danach wählte eine hochkarätig besetzte Jury die Sieger aus. In ihr saßen Professor Wolfgang Herrmann, Präsident der TU München, Professor Thomas Hofmann, Vizepräsident der TU für Forschung und Technologietransfer sowie Dr. Dominik Godde, Technischer Geschäftsführer der E.ON Wasserkraft GmbH, und Dr. Egon Westphal, als Mitglied der Geschäftsleitung für den Geschäftsbereich Netze und Regulierung bei E.ON Energie zuständig. Die Jury entschied sich für die Dissertation von Nadine Frank und die Abschlussarbeit von Onur Kayikci als Preisträger des E.ON Future Awards 2010.
Kontakt: presse@tum.de
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http://www.eon-energie.com/pages/eea_de/Karriere/E.ON_Future_Award/Muenchen/index.htm