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Pioniere der Garchinger Neutronenquelle ausgezeichnet

Jürgen Großkreutz und Klaus Böning erhalten die Karl Max von Bauernfeind-Medaille der TU München

03.06.2005, Pressemitteilungen

Symbol für das Miteinander von Staat und Hochschule – TU-Präsident Herrmann: „Was zählt, ist der Erfolg“

Die Karl Max von Bauernfeind-Medaille haben zwei Pioniere der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz erhalten: Der renommierte Neutronenphysiker Prof. Klaus Böning (TU München) und der „HighTech-Innovationsmotor“ Jürgen Großkreutz (zuletzt Ministerialdirigent im Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst) nahmen die hohe Auszeichnung am 3. Juni 2005 aus der Hand von TU-Präsident Wolfgang A. Herrmann entgegen.

Klaus Böning hat das Reaktorkonzept entwickelt, dessen Herzstück der innovative, weltweit einmalige Kompaktkern des neuen Forschungsreaktors ist. Durch die neuartige Konfiguration ist es möglich, eine besonders hohe Neutronenleistung auf kleinstem Raum bei geringster Wärmeentwicklung zu erreichen. Mit diesem Konzept wurden auch neue Sicherheitsstandards in der Reaktortechnologie gesetzt. Dieser überzeugende wissenschaftlich-technische Neuansatz hat international hohe Anerkennung gefunden und dazu geführt, dass die nationale Hochleistungs-Neutronenquelle in Bayern verwirklicht werden konnte. Prof. Böning hat die Entstehung dieser für Naturwissenschaft, Technik und Medizin wichtigen Forschungseinrichtung vom ersten Konzeptentwurf bis zur Fertigstellung maßgeblich gestaltet.

Ministerialdirigent a.D. Jürgen Großkreutz hat die staatlich-administrativen Voraussetzungen für die Errichtung der neuen Forschungs-Neutronenquelle im politischen Umfeld geschaffen und unter Inkaufnahme vieler Widerstände unermüdlich zum heute sichtbaren Erfolg gebracht. Ihm sei es gelungen, das konstruktive Miteinander von Hochschule, Landesregierung und Bundesregierung über mehr als 15 Jahre zu steuern und zu befördern, so TU-Präsident Herrmann bei der Verleihung der Auszeichnung.

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