TU München ehrt verdiente Persönlichkeiten
03.12.2009, Press releases
Anlässlich der akademischen Jahresfeier der Technischen Universität München, des Dies Academicus, ehrte die Universität verdiente Förderer, Forscherpersönlichkeiten, Nachwuchswissenschaftler und Mitarbeiter.
Zum Ehrensenator der TU München wurde Gerhard Sussbauer ernannt, Vorstand der Schöller Stiftung in Nürnberg, insbesondere für sein nachhaltiges Engagement bei der Einrichtung des Dr. Theo Schöller-Stiftungslehrstuhls für Technologie- und Innovationsmanagement sowie des Friedl Schöller-Stiftungslehrstuhls für Unterrichts- und Hochschulforschung.
Die Heinz-Meier-Leibnitz-Medaille, benannt nach dem Nestor der deutschen Neutronenphysik und einem der bedeutendsten Wissenschaftler der TU München, wurde an vier herausragende Wissenschaftler verliehen:
Prof. Doris Schmitt-Landsiedel, Lehrstuhl für Technische Elektronik, in Würdigung ihrer herausragenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Technischen Elektronik, insbesondere der Mikro und Nanoelektronik, und ihrer Initiative zur Förderung junger Wissenschaftlerinnen;
Prof. Chris-Carolin Schön, Lehrstuhl für Pflanzenforschung, für ihre außergewöhnliche wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der molekularen Züchtungsforschung;
Prof. Vasilis Ntziachristos, Direktor des Instituts für Biologische Bildgebung, in Würdigung seiner außergewöhnlichen wissenschaftlichen und technologischen Leistungen auf dem Gebiet „Biological and Medical Imaging“, insbesondere in der Entwicklung von optoakustischen bildgebenden Verfahren für funktionale und molekulare Visualisierung;
Prof. Theodor Strobl, Lehrstuhl für Wasserbau und Wasserwirtschaft und TUM Emeritus of Excellence, für seine außergewöhnlichen wissenschaftlichen Verdienste etwa bei der ingenieurtechnischen meisterhaften Konzeption und Realisierung der Fränkischen Seenplatte sowie für sein pionierhaftes internationales Engagement in Jordanien und auf der arabischen Halbinsel.
Mit der Karl Max von Bauernfeind Medaille werden Mitarbeiter der Technischen Universität München ausgezeichnet, die sich durch ein herausragendes Engagement um die Hochschule verdient gemacht haben. Sie ist benannt nach dem ersten Rektor der heutigen TU München. In diesem Jahr wurde die Medaille verliehen an:
Prof. Friedrich R. Kreißl in Würdigung seiner langjährigen Verdienste um die Wissenschaftskommunikation außerhalb der Fachgemeinschaft sowie als begeisternder Botschafter der Chemie, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen;
Felix Mayer, Leiter des Symphonischen Ensembles München sowie der Weihenstephaner Musikwerkstatt der Technischen Universität München und Dozent an der Carl von Linde-Akademie, für seine langjährigen Verdienste um die Förderung der Musik und der musikalischen Bildung der Studierenden;
Dr.-Ing. Ingo Neuhaus, Technischer Direktor der Forschungsneutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz, in Würdigung seiner Verdienste sowohl um einen sicheren und zuverlässigen Betrieb der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibniz als auch seiner Initiative zur künftigen Produktion von Radionukliden für die Medizin;
dem Team von TUM2 („TUM hoch zwei“) für seine Verdienste bei der Konzeption und Realisierung eines innovativen Mentoren-Programms, das für eine neue Art des Generationenvertrags im Bildungswesen steht;
der Werkfeuerwehr Garching der TU München in Würdigung ihrer langjährigen Verdienste um die Sicherheit am Hochschulcampus Garching sowie für zahlreiche hochprofessionelle Rettungseinsätze in der Großregion München, mit der sie den Ruf der Hochschule gemehrt hat.
Die Johannes B. Ortner-Stiftung fördert Forschungsprojekte von Nachwuchswissenschaftlern der naturwissenschaftlichen und technischen Studienfächer, insbesondere der Architektur und des Bauingenieurwesens, sowie das Studien- und Weiterbildungsangebot der TUM im Ausland. Mit 1.000 Euro dotiert sind die Nachwuchspreise der Johannes B. Ortner-Stiftung, mit denen in diesem Jahr ausgezeichnet wurden:
Dr. Oliver Alexy für seine Dissertation „ Free Revealing – How Firms Can Profit From Being Open“;
Dipl.-Chem. Manuel Högerl für seine Diplomarbeit „Cyclopentadienyltrioxorhenium in der Katalyse – auf dem Weg zu substituierten Derivaten“;
Dipl.-Ing. Julia Klassen für ihre Diplomarbeit „Mixed Use“ zur Neubebauung durch Abriss frei gewordener Flächen im Münchner Schlachthof-Areal;
Dr.-Ing. Petra Rucker-Gramm für ihre Dissertation „Modellierung des Feucht- und Salztransports unter Berücksichtigung der Selbstabdichtung in zementgebundenen Baustoffen“;
Dr.-Ing. Christoph Rapp für seine Dissertation “Experimentelle Studie der turbulenten Strömung über periodische Hügel“;
Dipl.-Ing. Judith Resch, für ihre Diplomarbeit „Mitbürgerhaus in Bad Tölz“;
Dr. Monika Schmidmayr, für ihre experimentelle Promotionsarbeit „Beeinflussung von Proliferation und Differenzierung humaner Osteoblasten-Zellkulturen durch Konzentration und Zyklizität von Progesteron nach Estradiolexposition“;
Dr. Sandra Spielvogel für ihre Dissertation “Chemical Composition, Spatial Distribution and Stocks of Organic Matter in a Temperate High-Elevation Forest Region”.
Der Münchener Bürgermeister Hep Monatzeder überreichte den Hochschulpreis 2009 der Landeshauptstadt München an
Dipl.-Ing. Patricia Ott für ihre Diplomarbeit "Die Ordnungssysteme der Landschaft um Schleissheim: Form, Typus, Modell".
Ebenfalls geehrt durch die Landeshauptstadt wurden
Dipl.-Ing. Nikolas Witte und Dipl.-Ing. Simon Winter für ihre gemeinsame Diplomarbeit "Zentrum für Kunst und Technologie. Erweiterung und Teilumstrukturierung des Muffatwerks".
Kontakt: presse@tum.de
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