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Patient kann Arme bewegen: Zwischenbilanz ein Jahr nach der Transplantation

Ein Jahr nach der Transplantation kann Karl Merk seine neuen Arme heben und sogar schon zwei Finger bewegen.

23.07.2009, Pressemitteilungen

Ein Jahr nach der weltweit ersten kompletten Armtransplantation ziehen die Ärzte am Klinikum rechts der Isar der TU München eine positive Zwischenbilanz: Der Regenerationsprozess des Patienten macht erfreuliche Fortschritte. Am Klinikum möchte man in Zukunft auch anderen Patienten, die Arme oder Hände verloren haben, eine Transplantation ermöglichen.

Ein Jahr ist es her, dass dem Patienten Karl Merk im Klinikum rechts der Isar zwei Arme transplantiert wurden. In der Zwischenzeit liegen unzählige Stunden der Physiotherapie hinter ihm, in denen er nach und nach lernte, seine neuen Arme immer besser zu nutzen. Auch Phasen mit Abstoßungsreaktionen hat er mit Hilfe starker Medikamente gut überstanden. Prof. Hans-Günther Machens, der Direktor der Klinik für Plastische Chirurgie und Handchirurgie des Klinikums rechts der Isar, wo Operation und Nachbetreuung des Patienten stattfanden, freut sich über die positive Entwicklung: „Die Regeneration der Transplantate ist sehr erfreulich. Inzwischen muss Herr Merk nur noch einmal wöchentlich ins Klinikum rechts der Isar kommen. Er kann in Zukunft bei weiterem komplikationslosem Verlauf auch kontinuierlich von den Kollegen an seinem Heimatort behandelt werden. Sollten Probleme oder Abstoßungsreaktionen auftreten, stehen wir aber natürlich weiterhin bereit.“ Karl Merk kann inzwischen sogar schon die Finger der linken Hand ein wenig bewegen. Er sagt: „Manchmal gab es über Nacht Fortschritte. Ich bin jetzt wirklich sehr zufrieden.“

Die Ärzte des Klinikums möchten die bestehende Infrastruktur und das gesammelte Wissen auch anderen Patienten zugute kommen lassen. Prof. Machens: „In Zukunft wollen wir gemeinsam mit den anderen beteiligten Kliniken und Instituten ein Zentrum für Extremitätenrekonstruktion etablieren. Wenn sich für unseren Patienten alles weiter gut entwickelt, werden wir auch weitere Transplantationen dieser Art durchführen.“

Kontakt: presse@tum.de

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