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„TUM School of Education“ siegt im Hochschulwettbewerb der Deutsche Telekom Stiftung

1,5 Millionen Euro für moderne Lehrerbildung an TU München

Nur hoch qualifizierte und motivierte Lehrer können Begeisterung für die MINT-Fächer wecken.

05.07.2009, Pressemitteilungen

Mit ihrem innovativem Konzept zur Integration von Lehrerbildung, Schulpraxis und Bildungsforschung überzeugte die Technische Universität München (TUM) im Hochschulwettbewerb der Deutsche Telekom Stiftung. Die neue Fakultät TUM School of Education, Deutschlands erste Fakultät für Lehrerbildung in naturwissenschaftlich-technischen Fächern, erhält für die kommenden drei Jahre rund 1,5 Millionen Euro zum Auf- und Ausbau von Schülerforschungszentren, des gymnasialen Oberstufenmodells „TUM-Kolleg“ und der Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Fachdidaktik und Bildungsforschung. Von 27 Universitäten, die sich am Wettbewerb beteiligten, konnte sich die TUM als eine von vier Hochschulen und als einzige aus Bayern durchsetzen.

Trotz guter Berufsaussichten ist das Interesse von Schülerinnen und Schülern an den MINT-Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu gering, um den Nachwuchs in den Natur- und Ingenieurwissenschaften langfristig sicherzustellen. Die neue Fakultät für Lehrerbildung der TU München, die TUM School of Education, setzt daher auf eine ebenso exzellente wie praxisorientierte Lehrerbildung. Hier studieren ab dem Wintersemester 2009/2010 erstmals Lehramtskandidaten für Gymnasium und berufliche Schulen fächerübergreifend an einer gemeinsamen Fakultät. Dabei werden sie sowohl an der TUM School of Education als ihrer professionellen „Heimat“ wie auch an der Fakultät ihres MINT-Erstfachs eingeschrieben sein.

Über ein dichtes Kooperationsnetz mit Schulen werden die Studierenden bereits ab dem ersten Semester an die Schulpraxis herangeführt. Mentoren aus Schulpraxis und Wissenschaft, die über Alumni-Programmen der TUM angeworben werden, sowie studentische Tutoren lotsen und begleiten die Studierenden durch das Lehramtsstudium und beraten sie in ihrer fachlichen und persönlichen Entwicklung.

Das Schulnetzwerk ist gleichzeitig Garant für die enge Verzahnung der Bildungsforschung an der TUM School of Education mit der konkreten Entwicklung und Erprobung neuer Unterrichtskonzepte an Schulen. So wird ab dem Schuljahr 2009/2010 ein eigenständiges gymnasiales Oberstufenmodell, das TUM-Kolleg, erprobt, das in bundesweit einmaliger Weise eine personelle Verschränkung zwischen Lehrkräften einer Universität und eines Gymnasiums herstellt.

Weitere zentrale Bausteine des Konzepts der TUM School of Education sind Schülerlabore, in denen Kinder und Jugendliche zusammen mit ihren Lehren Forschung erleben können. Das bereits äußerst beliebte TUMLab im Deutschen Museum und die TUMScienceLabs an den TUM-Hochschulstandorten werden durch Schülerforschungszentren außerhalb universitärer Ballungszentren ergänzt. Ziel ist es, frühzeitig das Interesse der Schülerinnen und Schüler an Naturwissenschaften und Technik zu wecken. Gleichzeitig werden die Schülerlabore in die Lehrerbildung eingebunden.

TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann freut sich über den Sieg im Hochschulwettbewerb: „Mit der Gründung der TUM School of Education haben wir deutlich gemacht, dass wir als Technische Universität in der Lehrerbildung eine zentrale gesellschaftliche Verpflichtung sehen. Für den Kraftakt dieser Fakultätsgründung werden wir nun belohnt: Die Mittel der Deutschen Telekom Stiftung erlauben uns, unser Konzept rasch umzusetzen, die Arbeit in unserem Schulnetzwerk zu intensivieren und Schülerinnen und Schülern schon früh für die MINT-Fächer zu begeistern. Auf diese Weise stellen wir uns als namhafte Technische Universität unserer gesellschaftspolitischen Verantwortung zur Nachwuchsförderung in Naturwissenschaften und Technik.“

Kontakt: presse@tum.de

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