Wissenschaftszentrum Weihenstephan auf Steilkurs
29.04.2008, Pressemitteilungen
Mit dem Ministerratsbeschluss vom 29. April 2008 geht die Modernisierung des Wissenschaftsstandorts Weihenstephan der Technischen Universität München weiter. Integriert in die Bio-, Forst-, Öko-, Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften, erhalten jetzt die Agrarwissenschaften neue Akzente.
Dazu wird auf Vorschlag der Universität für die Agrarforschung eine fach- und fakultätsübergreifende Plattform in einem Wissenschaftlichen Zentralinstitut der TU München geschaffen, vergleichbar etwa mit dem erfolgreichen Walter Schottky-Institut (Halbleiterforschung). Als Ergänzung der 6 Forschungsdepartments wird ein weiteres für „Agrarökonomie“ innerhalb der bestehenden Matrixstruktur eingerichtet.
Die Staatsregierung ergänzt die vorhandenen 17 Agrarprofessuren um weitere drei. Errichtet wird ein Neubau („Hans Eisenmann-Zentrum“), der bestehenden und neuen Agrarprofessuren modernste Arbeitsbedingungen bietet. Die Gegenfinanzierung erfolgt aus dem Verkaufserlös des Versuchsguts Hirschau, der vollständig an die TU München zur weiteren Stärkung der Agrarwissenschaften geht.
„Der Ministerratsbeschluss entspricht dem wissenschaftsgetriebenen Reformprozess, der Weihenstephan seit 10 Jahren auf den scharfen internationalen Wettbewerb vorbereitet hat,“ so TU-Präsident Herrmann. Dies habe kürzlich auch der Wissenschaftsrat mit Blick auf die Agrarforschung festgestellt. „Bayern hat künftig das attraktivste agrarwissenschaftliche Lehr- und Forschungszentrum in Deutschland.“ Dies sei vor allem darauf zurückzuführen, dass die agrarwissenschaftlichen Kernkompetenzen durch ihre Nähe zu den Natur- und Ingenieurwissenschaften der TUM erheblich gewinnen.
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