TU München und Qimonda vereinbaren enge Zusammenarbeit
14.08.2007, Pressemitteilungen
Die Technische Universität München und der weltweit tätige Speicherchip-Hersteller Qimonda AG, München, haben sich heute darauf verständigt, in den Bereichen Nachwuchsausbildung, Produktentwicklung und systematischer Wissensaustausch künftig enger zu kooperieren. Beide Partner unterschrieben dazu heute ein „Memorandum of Understanding“ als ersten Schritt für weitere, zukünftige Maßnahmen.
Bisher bestanden schon vielfache Einzelkontakte und Aktivitäten verschiedener Abteilungen von Qimonda mit mehreren Lehrstühlen und Einrichtungen der TU München. Die neue Vereinbarung soll die umfangreichen gemeinsamen Aktivitäten bündeln und auf eine neue, zukunftsweisende Grundlage stellen.
Dazu sagte Professor Dr. Arndt Bode, Vizepräsident der TU München: „Mit der heutigen Vereinbarung gewinnen wir einen weiteren führenden industriellen Partner im Bereich der Spitzentechnologie. Die TU München leistet mit ihren Forschungen und der Nachwuchsausbildung wichtige Beiträge entlang der gesamten Wertschöpfungskette in der Halbleiter-Technologie: von der Physik über die Materialwissenschaften bis hin zur Informatik und Informationstechnologie. Wir freuen uns auf die gemeinsamen Projekte.“
Kin Wah Loh, Vorstandsvorsitzender der Qimonda AG, kommentierte das Rahmenabkommen: „Die Zusammenarbeit mit Universitäten, und hier ganz besonders der TU München, ist uns ein wichtiges Anliegen. Wir brauchen die enge Anbindung an Universitäten, um Spitzentechnologien gemeinsam schneller weiter entwickeln zu können. Wir wollen gezielt Nachwuchs fördern und Wissensnetzwerke zwischen Industrie und Universität bilden.“ Darüber hinaus, so Loh Kin Wah weiter, sieht Qimonda die Zusammenarbeit als wichtigen Beitrag zur Sicherung des Technologiestandortes Deutschland.
In Folge der neuen Vereinbarung sollen wissenschaftliche Stipendien an TUM-Studenten gegeben werden. Ebenso ist geplant, gemeinsame Lehrveranstaltungen abzuhalten, Praktikumsplätze bereit zu stellen und Diplom- und Dissertationsthemen zu vergeben. Neben gemeinsamen Tagungen sind auch Besuche und Seminare an Qimonda-Standorten, zum Beispiel dem 300-mm-Werk in Dresden, vorgesehen. Ziel ist, mit einem Bündel verschiedener, aufeinander abgestimmter Maßnahmen neue Wissensnetzwerke zu schaffen und den Austausch zwischen Universität und Industrie zu intensiveren.
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