Zweistufig, durchlässig, international:
TU München setzt auf moderne Gymnasiallehrer-Ausbildung
27.06.2007, Press releases
Studiengang „Naturwissenschaftliche Bildung“ in vier Kombinationen – TUM-Pädagogikum für früheren Praxisbezug
Mit einer Neuaufstellung ihrer Ausbildung für Gymnasiallehrer tritt die TU München zum kommenden Wintersemester an: Im modernen Bachelor-Studiengang „Naturwissenschaftliche Bildung“ gibt es die vier Fächerkombinationen Biologie/Chemie, Mathematik/Physik, Mathematik/Informatik und Physik/Informatik Die klassische gymnasiale Lehrerbildung ist damit auf das zweistufige internationale Bachelor/Master-System umgestellt.
Die Vorteile:
• Bereits in den ersten drei Semestern absolviert jeder Student ein Schulpraktikum („TUM-Pädagogikum“), um sich für die Eignung zum Gymnasiallehrer zu prüfen.
• Nach 3 Semestern fällt die Entscheidung, ob in den folgenden 3 Semestern der Bachelor für das Lehramt (Bachelor of Education) oder eine Fachdisziplin (Bachelor of Science) angestrebt wird.
• Im nachfolgenden Master-Studium, zunächst noch mit Staatsexamen, wird die Qualifikation für das Lehramt an Gymnasien erworben.
Damit müssen sich die Studierenden nicht bereits bei Studienbeginn auf den Lehrerberuf festlegen. Das TUM-Pädagogikum wird in Kooperation mit derzeit 18 Referenzgymnasien durchgeführt, die sich die TUM dafür aufgrund langjähriger Erfahrungen ausgesucht hat. Es sind dies: Holbein-Gymnasium Augsburg, Karlsgymnasium Bad Reichenhall, Gymnasium Salvatorkolleg Bad Wurzach, Biberkor-Montessori Gymnasium/Berg am Starnberger See, Gymnasium Dießen, Gymnasium Erding II, Werner-Heisenberg-Gymnasium/Garching bei München, Gymnasium Grafing, Apian-Gymnasium/Ingolstadt, Christoph-Scheiner-Gymnasium/Ingolstadt, Gymnasium Miesbach, Maria-Theresia-Gymnasium/München, Städtisches Bertolt-Brecht-Gymnasium/München, Städtisches St.-Anna-Gymnasium/München, Ruperti-Gymnasium Mühldorf, Gymnasium Penzberg, Feodor-Lynen-Gymnasium/Planegg, Carl-Orff-Gymnasium/Unterschleißheim.
Zuständig für die Koordination der neuen Lehramtsausbildung ist das „Zentralinstitut für Lehrerbildung und Lehrerfortbildung“ unter Leitung von Prof. Wilfried Huber. Die Studierenden werden nach Neigung und Begabung ausgewählt (zweistufige Eignungsfeststellung). Bewerbungen für das Wintersemester 2007/08 werden ab sofort entgegengenommen.
Kontakt: presse@tum.de
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