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Technologiepartnerschaft zwischen Siemens und der TU München verlängert

15.05.2007, Press releases

Siemens und die TU München (TUM) bauen ihre Zusammenarbeit weiter aus: Mit der Verlängerung des partnerschaftlichen Rahmenvertrages und dem finanziellen Ausbau des gemeinsamen „Center for Knowledge Interchange“ (CKI) stehen die Zeichen für die weitere Zusammenarbeit auf “volle Kraft voraus“. So wurde von Prof. Hermann Requardt, Mitglied des Zentralvorstandes der Siemens AG sowie Leiter der Zentralabteilung Corporate Technology, und Prof. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TUM, die Verlängerung des partnerschaftlichen Rahmenvertrags um weitere fünf Jahre unterschrieben.

Das Themenspektrum der Kooperationsprojekte ist breit gefächert und reicht aktuell vom Verkehrsmanagement, der Konzeptentwicklung zur Kraftstoffein¬sparung bei Nutzfahrzeugen bis hin zur Interferenzmikroskopie und einem Projekt zu „Location-Based Services“. Eines der größten Projekte im Bereich der Medizintechnik begann erst vor wenigen Monaten. Bei der Entwicklung integrierter Software-Lösungen für intraoperative and interventionelle Verfahren arbeiten Siemens Medical Solutions und die Fakultät für Informatik (Abteilung Informatikanwendungen in der Medizin) in einem Großprojekt mit einem Jahresvolumen von 1,2 Mio. Euro zusammen.

Auch in der Lehre und der Ausbildung von Nachwuchswissenschaftlern arbeiten beide Einrichtungen eng zusammen: Aktuell sind 11 Angehörige des Siemens-Konzerns an der TUM als Lehrbeauftragte tätig, 14 Doktoranden fertigen momentan ihre Dissertation im Rahmen eines Kooperationsprojektes an.

Wissenschaftler und Entwickler in der Industrie haben vielfältige natürliche Anknüpfungspunkte mit Hochschulen, in der Zusammenarbeit zwischen der TU München und dem Siemens Konzern gilt das nun schon seit über 100 Jahren. Um Kooperationen zwischen der TU München und den Siemens Bereichen in allen Phasen des Projektsablaufs zu fördern und zu unterstützen, haben sich Siemens und die TUM bereits 2001 dazu entschlossen, das gemeinsame Center for Knowledge Interchange (CKI) auf dem Campus der Universität zu gründen, eine Einrichtung zur Förderung von Technologietransfer und Talententwicklung. Das CKI unterstützt Wissenschaftler und Firmenangehörige dabei, ihre Kompetenzen zu bündeln und anstehende Herausforderungen gemeinsam anzugehen.

Der Erfolg spricht seit der Etablierung des Rahmenvertrages im Juli 2001 für sich: Über 11 Mio. Euro konnten innerhalb von weniger als sechs Jahren in Kooperationsprojekten umgesetzt werden. Damit wurden die ursprünglichen Erwartungen erheblich übertroffen, denn zu Beginn der Zusammenarbeit beabsichtigte Siemens, bis 2008 insgesamt 8 Mio. Euro in Forschungsprojekte mit der TUM zu investieren. Seit Beginn der Laufzeit wurde das geplante Projektvolumen in jedem Quartal überstiegen, zudem gingen aus der Zusammen¬arbeit bereits zwölf Patente hervor. Bis zum jetzigen Zeitpunkt wurden und werden 123 Projekte durchgeführt. Von der TUM waren bislang insgesamt 48 Lehrstühle aus den Fakultäten für Infor¬matik, Elektro- und Informationstechnik, Bauingenieur- und Vermessungswesen, Maschinenwesen, Medizin sowie für Wirtschaftswissenschaften beteiligt.

Darüber hinaus hat sich im letzten Jahr eine interessante Perspektive für neue, grenzüberschreitende Projekte eröffnet: Mit der Einrichtung eines NORDIC-CKI an der „Technical University of Denmark“ (DTU) im Mai 2006 kooperiert Siemens nun mit einer renommierten nordeuropäischen technischen Hochschule, mit der auch die TUM eine enge Freundschaft und Zusammenarbeit verbindet: Fast zeitgleich mit der Gründung des NORDIC-CKI unterzeichneten Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TUM und Lars Pallesen, Rektor der DTU ein Abkommen zum Aufbau einer „European University Alliance in Science & Technology“ ausgewählter technischer Top-Universitäten.

Kontakt: presse@tum.de

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