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E.ON Energie-Lehrstuhl für Nukleartechnik an der TU München eingerichtet

Dr. Rafael Macián-Juan

21.03.2007, Pressemitteilungen

E.ON Energie fördert den Aufbau des Lehrstuhls für Nukleartechnik an der Technischen Universität München mit 2,5 Millionen Euro. Der Lehrstuhl wird fortan die Ausbildung auf den Gebieten der Reaktorphysik, Reaktorregelung, Reaktorsicherheit und Systemtechnik bündeln.

Dies verkündeten Dr. Walter Hohlefelder, Mitglied des Vorstands der E.ON Energie AG und Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der Technischen Universität München anlässlich der heutigen gemeinsamen Pressekonferenz.

„Im globalen Wettbewerb sind Wissen und Bildung wichtige Ressourcen. Wir wollen die deutsche Technologieführerschaft im Nuklearbereich erhalten. Deshalb bauen wir unsere technische Kompetenz aus. Ingenieure von morgen brauchen nämlich schon heute optimale Bedingungen für Forschung und Wissenschaft“, so Hohlefelder.

„Die Energieforschung wird an der Technischen Universität München derzeit zu einem umfassenden Schwerpunkt ausgebaut, von den Biogenen Rohstoffen über die Solar-, Wasserstoff- und Kraftwerkstechnologien bis hin zur Nukleartechnik. Eingebunden sind die bestehenden Kompetenzen in der Reaktordynamik und Reaktorsicherheit, der Energiewirtschaft und der Anwendungstechnik“, kommentierte TUM-Präsident Herrmann. „Die Universität beansprucht eine Vordenkerfunktion für Staat und Gesellschaft und deshalb nehmen wir auch die Verantwortung für zukunftsfähige Energietechnologien in ihrer Gesamtheit wahr. Dazu gehört unstrittig die Nukleartechnik auf höchstem Wissenschafts- und Sicherheitsniveau.“

Für die Besetzung des neuen E.ON Energie-Stiftungslehrstuhls konnte der Wissenschaftler Dr. Rafael Macián-Juan gewonnen werden. Macián-Juan kommt vom renommierten Paul Scherrer Institut an die Technische Universität München. Seine Expertise liegt im Bereich der Neutronik/Thermohydraulik sowie der Sicherheitsanalyse von Kernkraftwerken.

Als Unternehmen, in dessen Energiemix die Kernenergie eine maßgebliche Rolle spielt, sieht E.ON Energie in der Unterstützung von Forschung und Lehre eine besondere gesellschaftliche Verantwortung. Unabhängig von politischen Entscheidungen gilt es, die Sicherheit nuklearer Anlagen auf höchstem Niveau zu halten und den Anschluss an den internationalen Stand von Wissenschaft und Technik nicht zu verlieren.

„Der Bedarf an Nachwuchskräften wird in den nächsten Jahrzehnten in Deutschland ungemindert groß sein. Fachgerecht ausgebildetes Personal ist nicht nur für den Betrieb der Kernkraftwerke, sondern auch für die Phasen von Stilllegung und Rückbau absolut unverzichtbar“, so Hohlefelder weiter.

Die TU München bietet mit dem dreisemestrigen internationalen Masterstudien¬gang Nuclear Technology einen weiterführenden Studiengang an, der genau für die Gebiete Reaktorsicherheit, Anlagenbetrieb sowie den Bau bzw. Rückbau von Reaktoren qualifiziert.

Die Kooperation mit der Technischen Universität München als eine der Eliteuniversitäten Deutschlands hat für E.ON Energie Tradition: Neben dem Förderprogramm „Manage&More“, bei dem Mentoren von E.ON Energie mit den Studenten an interdisziplinären Projekten arbeiten, vergibt E.ON Energie auch einen jährlichen Wissenschaftspreis für Doktoranden und Diplomanden.

Kontakt: presse@tum.de

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