Zu Gast im Wintersemester 2006/2007:
Koryphäen der Sportwissenschaft an der TU München
02.10.2006, Press releases
Ab Oktober 2006 wird der Psychologe Prof. Thomas A. Pyszczynski von der University of Colorado at Colorado Springs / USA als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung zu Gast am Lehrstuhl für Sportpsychologie (Prof. Jürgen Beckmann) der TU München (TUM) sein. Prof. Pyszczynski ist einer der weltweit führenden Experten zum Thema Bewältigung von Todesangst.
Prof. Pyszczynski wurde vor fünf Jahren auf Platz 11 der produktivsten Sozialpsychologen der Welt geführt. Er gehört seit Erscheinen seines Buchs „In the wake of 9/11 – The psychology of terror“ zu den am meisten zitierten Autoren zum Thema Terrorismus. Für seine Forschungsarbeiten wurde er bereits 1993 und 2000 mit Humboldt-Forschungsstipendien ausgezeichnet. Mit den Professoren Jürgen Beckmann und Horst Michna (Ordinarius für Sport und Gesundheitsförderung) der Fakultät für Sportwissenschaft der TUM ist ein gemeinsames Projekt zu Konsequenzen von Angst und Angstbewältigung bei Krebserkrankungen geplant. Der Aufenthalt des Humboldt-Stipendiaten an der TUM dauert zwei Monate.
Mit Prof. Klaus Willimczik konnte die TUM einen der bekanntesten und renommiertesten Sportwissenschaftler Deutschlands für ein Gastsemester gewinnen. Prof. Willimczik war bis zu seiner Emeritierung im Jahre 2005 ordentlicher Professor für Sportwissenschaft an der Universität Bielefeld. Seine Lehrbücher zur Bewegungs- und Trainingswissenschaft gehören zu den Standardwerken. Willimczik, ursprünglich promoviert zu einem geschichtsphilosophischen Thema, tritt neben seinen zahlreichen disziplinübergreifenden Forschungsarbeiten und Publikationen immer wieder hervor durch seine Diskussion wissenschaftstheoretischer Grundsätze in der Sportwissenschaft. Als „Emeritus of Excellence“ ist Prof. Willimczik nach wie vor ein gefragter Wissenschaftler in der sportwissenschaftlichen Gemeinschaft, der weiterhin innovative Forschungsanträge stellt und realisiert.
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