„European University Alliance“:
TU München im Verbund mit Europas Spitzenunis
16.06.2006, Press releases
Start mit TU Kopenhagen: Allianz für Naturwissenschaft und Technik
Die TU München schmiedet eine Allianz für Naturwissenschaft und
Technik
unter den führenden europäischen Universitäten: Gemeinsam mit der
Technischen Universität Dänemark (DTU) legt sie den Grundstein für
die
“European University Alliance in Science & Technology”. Ziel der
Allianz
sind europaweite Kooperationen sowie die gemeinsame Weiterentwicklung
in
Lehre, Forschung und Hochschulmanagement. So werden in den
Ingenieurwissenschaften Bachelor/Master-Programme für exzellente
Studierende
eingerichtet und Forschungsnetzwerke zwischen Exzellenzzentren
geknüpft
werden.
Die Fakultäten der beteiligten Hochschulen werden sich in allen Belangen
von
Forschung und Lehre austauschen, und auch im Bereich Verwaltung will
man
sich gemeinsam weiterbilden und beraten. Zentral ist dabei die
Beschreitung
neuer Wege in der Akkreditierung von Studiengängen: Geplant ist ein
internationales Verfahren, das Organisation, Inhalte und
wissenschaftliches
Umfeld eines neuen Studiengangs abbildet. “Dieses Modell geht von der
Erkenntnis aus, dass auswärtige Fachkollegen Vorhaben einer Universität
am
besten bewerten können.”, erklärt TUM-Präsident Prof. Wolfgang A.
Herrmann.“Das Peer-Review ist das leistungsfähigste, zuverlässigste
und
effizienteste Verfahren überhaupt. Es gehört schon lange zur Kultur
der
Qualitätssicherung in der universitären Forschung. Darum wollen wir es
auch
in der Lehre einführen und bürokratische, kostspielige Verfahren
ablösen.”
Die DTU, 1829 als College of Advanced Technology nach dem Vorbild der
École
Polytechnique gegründet, nimmt unter den technischen Universitäten
Europas
einen der ersten Plätze im Ranking der wissenschaftlichen Publikationen
ein.
Die Allianz wird insgesamt aus sechs europäischen Technischen
Universitäten
gebildet. Die beiden Gründungsuniversitäten haben Gespräche mit
Spitzenuniversitäten aus Großbritannien, Frankreich, den Niederlanden
und
der Schweiz aufgenommen.
Kontakt: presse@tum.de