Alexander von Humboldt-Stipendium 2006
Italienische Nanophysikerin zu Gast an der TUM
07.06.2006, Pressemitteilungen
Dr. Marina Pivetta (32), Nanophysikerin an der Ecole Polytechnique Fédérale in Lausanne, Schweiz, hat eines der begehrten Forschungsstipendien der Alexander von Humboldt-Stiftung erhalten. Für ein Jahr wird sie in der Gruppe von Prof. Ulrich Heiz am Lehrstuhl für Physikalische Chemie der TU München in Garching arbeiten.
An der TUM wird sich Pivetta insbesondere mit der Charakterisierung von Modellkatalysatoren aus größenselektierten Clustern und deren nicht-skalierbaren Eigenschaften sowie der geometrischen und elektronischen Struktur von Clustern auf Oberflächen befassen. Hierfür werden unterschiedliche Technologien eingesetzt wie beispielsweise die Rastertunnelmikroskopie oder Rastertunnelspektroskopie. „Das einzigartige Forschungsumfeld an der TU München und die Möglichkeit, hier mit vielen unterschiedlichen Fachbereichen eng zusammen zu arbeiten, gaben den Ausschlag für meine Entscheidung zugunsten der TUM“, so Marina Pivetta. Die aus Triest stammende Wissenschaftlerin studierte Physik an der dortigen Universität. Nach ihrer Promotion an der Universität von Lausanne ging sie 2003 an das Institut de Physique des Nanostructures (IPN) der Ecole Polytechnique Fédérale.
Als führende Organisation zur Förderung ausländischer Spitzenwissenschaftler ermöglicht die Alexander von Humboldt-Stiftung jährlich über 1.800 Forscherinnen und Forschern aus aller Welt eine wissenschaftliche Tätigkeit in Deutschland. Forschungsstipendiaten erhalten die Möglichkeit, ein Jahr lang ein Forschungsprojekt eigener Wahl hier durchzuführen. In ihrer kürzlich veröffentlichen Fünfjahres-Statistik 2001-2005 steht die Chemie der TU München bundesweit auf Rang 1. Insgesamt waren in diesem Zeitraum 64 Wissenschaftler am Department Chemie der TUM zu Gast.
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