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Für die bayerischen Hochschulen:

TUM-Präsident Herrmann fordert „Milliardenprogramm 2011“

01.12.2005, Press releases

Nur so kann die G9/G8-Umstellung ab 2011 bewältigt werden – Gleichzeitig „Studienplätze für den internationalen Bildungsmarkt“ gefordert

Am Dies academicus 2005 der TU München (TUM) forderte TUM-Präsident Wolfgang A. Herrmann heute vor eintausend geladenen Gästen aus Wirtschaft, Forschung, Politik, Industrie und Verwaltung ein „Bayerisches Hochschul-Sonderprogramm 2011“ in der Größenordnung von 0,8 – 1,2 Milliarden Euro. Diese Mittel sind im Zeitraum 2011 – 2015 allein an den bayerischen Universitäten erforderlich, um die Umstellung der Gymnasien in Bayern und anderen Bundesländern zu bewältigen. Herrmann rechnete vor, dass Bayern von 34 Tsd Abiturienten im Jahre 2010 auf ca. 70 Tsd im Folgejahr hochspringen wird. Das bedeute für die Hochschulen auf 5 Jahre eine gewaltige Herausforderung, die angesichts der schon heute bestehenden Überlastsituation ohne finanziellen Kraftakt des Staates nicht zu schultern sein wird. Gleichzeitig plädierte der TU-Präsident für das Engagement ausgewählter Emeriti, für die Beschäftigung von „Academic lecturers“ mit höherer Lehrverpflichtung und leistungsbezogener Bezahlung sowie für eine logistische und organisatorische Effizienzverbesserung des Studiums.

"Diese Maßnahmen reichen aber bei weitem nicht aus, den im Grunde erfreulichen Studentenansturm zu bewältigen.", so Herrmann. Deshalb seine Forderung nach dem Milliardenprojekt.

Die neu zu schaffenden Studienplätze haben internationalen besten Standards zu genügen, fordert Herrmann weiter. Wenn der nationale Zustrom ab Mitte des nächsten Jahrzehnts aus demografischen Gründen nachlässt, müssen die neuen Studienplätze für die besten Talente aus aller Welt vorhanden und attraktiv sein – gegen angemessene Studienbeiträge, wie sie nach Herrmanns Worten in aller Welt üblich sind.

"Diese Maßnahmen reichen aber bei weitem nicht aus, den im Grunde erfreulichen Studentenansturm zu bewältigen.", so Herrmann. Deshalb seine Forderung nach dem Milliardenprojekt.

Die neu zu schaffenden Studienplätze haben internationalen besten Standards zu genügen, fordert Herrmann weiter. Wenn der nationale Zustrom ab Mitte des nächsten Jahrzehnts nachlässt, müssen die neuen Studienplätze für die besten Talente aus aller Welt attraktiver sein – gegen angemessene Studienbeiträge, wie sie nach Herrmanns Worten in aller Welt sind.

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