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Dies academicus 2005 der TU München

Heinz Maier-Leibnitz-Medaille für Thomas Herzog

01.12.2005, Pressemitteilungen

Mit der Heinz Maier-Leibnitz-Medaille der Technischen Universität München wird in diesem Jahr Prof. Thomas Herzog, Dekan der Fakultät für Architektur und Ordinarius am Lehrstuhl für Gebäudetechnologie, ausgezeichnet.

Herzog erhält den Preis auf der akademischen Jahresfeier der TU München am 1. Dezember 2005 „in Würdigung seiner besonderen Verdienste um die Integration technischer und naturwissenschaftlicher Erkenntnisse in die Kunst des Entwerfens, womit er insbesondere bei der Entwicklung anpassungsfähiger Gebäudehüllen und baulicher Systeme dem Nachhaltigen Bauen neue Dimensionen erschlossen hat.“ Die Auszeichnung ist benannt nach Prof. Heinz Maier-Leibnitz (1911 – 2000), dem Nestor der deutschen Neutronenphysik und einem der bedeutendsten Wissenschaftler der TU München.

Mit Prof. Thomas Herzog (64) wird ein ebenso erfolgreicher Architekt wie brillanter Wissenschaftler geehrt. Die experimentelle Arbeit in der Architekturwerkstatt mit Kollegen aus verschiedenen Disziplinen – von der Bauphysik bis zur Solartechnik - ist Basis seiner speziellen Form des architektonischen Entwerfens. Ausgangspunkt ist dabei nicht die Formgebung. Herzog entwickelt vielmehr für jede Bauaufgabe neue Lösungen im Baulabor. Seine Bauten zählen zu den Klassikern der neueren Architekturgeschichte wie beispielsweise die Glaskonstruktion mit retroreflektierendem Lichtraster des Design Centers in Linz oder das Expodach der Weltausstellung in Hannover.

Wie aus interdisziplinärer Forschung die kontextuellen und anpassungsfähigen Leistungsformen einer nachhaltigen Architektur erarbeitet werden können, hat Thomas Herzog bei der Planung und Entwicklung von Gebäudehüllen demonstriert, mit denen er internationale Berühmtheit erlangt hat. In Kooperation mit Klima- und
Lichtdesignern, Tragwerksplanern oder dem Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme entwickelt er Hüllkonstruktionen, in denen alle Subsysteme vom Tragwerk bis zur Gebäudetechnik integriert sind, die flexibel reagieren und deren Energiehaushalt wie ein offenes System reguliert werden kann.

Seit 1993 leitet der gebürtige Münchner den Lehrstuhl für Gebäudetechnologie der TU München. An der Fakultät für Architektur errichtete er ein Technisches Zentrum, das die wissenschaftliche Qualität der Architektur-Ausbildung entscheidend anhebt. Die Verwendung moderner HighTech-Werkstoffe und die optimale Energieführung unter Nutzung der Sonnenenergie sind zentrale Anliegen des Architekten Thomas Herzog. Für seine Bauten wurde Herzog bereits mit höchsten Preisen und Ehrungen ausgezeichnet.























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