Bildung unternehmen
12.10.2005, Pressemitteilungen
Volkswagen AutoUni und Technische Universität München unterzeichnen Vereinbarung zur Zusammenarbeit in Lehre und Forschung
Die Volkswagen AutoUni und die Technische Universität München (TU München) werden in Zukunft enger zusammenarbeiten. Die Präsidenten Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang A. Herrmann (TU München), Prof. Dr. Dr. h.c. Walther Ch. Zimmerli (Volkswagen AutoUni) sowie Dr. Bernd Pischetsrieder, Vorstandsvorsitzender der Volkswagen AG, haben heute in München eine Kooperationsvereinbarung zur Zusammenarbeit in Lehre und Forschung unterzeichnet.
Dr. Pischetsrieder, Wegbereiter der Volkswagen AutoUni, betonte: „Eine Zusammenarbeit mit solch einer innovations- und forschungsorientierten Universität, wie es die TU München ist, bedeutet für den Volkswagen Konzern eine große Bereicherung. Unser Potenzial an gut ausgebildeten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern kann so durch Expertenwissen weiter gesteigert und vertieft werden.“
Prof. Herrmann, Präsident der TU München: „Die Volkswagen AutoUni ist die Speerspitze der transdisziplinären Bildung und Forschung im Volkswagen Konzern, womit sie gut zur TU München passt.“
Die TU München ist eine international anerkannte Forschungsuniversität mit einer im europäischen Vergleich einzigartigen Fächerstruktur. Zwölf Fakultäten, in München, Garching und Weihenstephan repräsentieren die vier großen Sektoren Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften, Medizin, Life Sciences. In Zentralinstituten werden Bereiche einzelner Fakultäten zusammengeführt, um sich auf wissenschaftlicher Ebene zu ergänzen und Raum für interdisziplinäre Forschungsprojekte bereitzustellen. Mit rund 20.000 Studierenden, davon 20 Prozent aus dem Ausland, 440 Professorinnen und Professoren und etwa 8.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zählt die TU München zu den größten Hochschulen Deutschlands.
Die TU München ist neben der RWTH Aachen eine der führenden technischen Universitäten. Im Ranking des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE) kommt die TU München aufgrund ihrer Forschungsleistungen auf den Spitzenplatz: Chemie, Physik, Elektrotechnik und Informationstechnik, Maschinenwesen. Das neueste Focus Ranking zeigt die TU München zum wiederholten Male deutschlandweit auf Platz eins.
Prof. Zimmerli: „Die TU München lebt seit vielen Jahren erfolgreich die Verbindung zwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Die Führung dieser staatlichen Bildungseinrichtung ist geprägt von unternehmerischem Denken. Mit diesem Konzept bietet sich die Kooperation mit der Volkswagen AutoUni förmlich an und weist einen positiven Weg in die Zukunft.“
Die TU München und die Volkswagen AutoUni werden Lehrveranstaltungen durchführen und apparative Ressourcen gemeinsam nutzen. Auch die Zusammenarbeit bei Forschungsprojekten ist geplant. Erste Kontakte gab es bereits anlässlich eines Forschungsworkshops, um mögliche Themen der Forschungstechnik auf dem Gebiet der Betriebswirtschaftslehre und den Organisationswissenschaften zu identifizieren. Mit der Zusammenarbeit stärkt die TU München auch ihre bestehende Partnerschaft zur renommierten Tongji- Universität in Shanghai, Chinas. Mit ihr kooperiert die Volkswagen AG auf Gebieten der Automobiltechnik. Die Tongji-Universität wird auch der nächste Kooperationspartner der Volkswagen AutoUni sein.
Die Volkswagen AutoUni wurde 2002 gegründet und ist eines der strategischen Zukunftsprojekte des Volkswagen Konzerns. Fächerübergreifende Bildungsprogramme auf Postgraduiertenebene, Wissenschaftlichkeit und internationale Ausrichtung sind ihre wesentlichen Merkmale. Sie will ihren Studierenden eine umfassende Persönlichkeits- und Kompetenzentwicklung auf einer breiten Basis von Themen ermöglichen.
Kontakt:
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