Weiterer Erfolg bei der High-Tech-Offensive Bayern:
TU München erforscht die Biofunktionen von Lebensmittel-Inhaltsstoffen
06.05.2005, Press releases
Präsident Herrmann: „Strukturkonzept wird mit Inhalten gefüllt.“ – Erforscht wird die Wirkung der Lebensmittel-Inhaltsstoffe – 4,6 Mio. € bewilligt – Chance für junge Spitzenwissenschaftler
Kurz nach der Eröffnung des Neubaus „Zentralinstitut für Ernährungs- und Lebensmittelforschung“ durch Ministerpräsident Dr. Stoiber hat das Wissenschaftszentrum Weihenstephan der TU München einen weiteren Erfolg erzielt: Das von der Hochschule konzipierte Projekt „Biofunktionalität von Lebensmittel-Inhaltsstoffen“ schaffte die Hürden der fachwissenschaftlichen Begutachtung. Es wird jetzt mit 4,6 Mio. € im Zeitraum 2005-2009 aus der High-Tech-Offensive Bayern (HTO) finanziert.
Das zentrale Forschungsziel ist die Optimierung der Humanernährung. Dazu werden Lebensmittel-Inhaltsstoffe identifiziert und auf ihre Biofunktionalität erforscht. Die Thematik ist schon deshalb sehr komplex, weil sich viele Inhaltsstoffe gegenseitig in ihrer Wirkung beeinflussen und darüber hinaus vom Ernährungsverhalten, von der Lebensweise und der Konstitution abhängig sind. Letztlich beeinflusst auch die Gebstruktur des einzelnen Menschen die Wirkungsweise der zahlreichen Inhaltsstoffe, die wir mit der Ernährung aufnehmen.
„Mit Stiftungsprofessuren und der vorausgehenden Neuausrichtung eigener Kapazitäten haben wir uns für das interdisziplinäre Forschungsfeld der Lebensmittel-Inhaltsstoffe qualifiziert. Unsere strukturellen Vorleistungen werden jetzt mit 4,6 Mio. € an Forschungsmitteln aus der High-Tech-Offensive des Freistaats Bayern belohnt. Nun ist es an unseren Wissenschaftlern, in neuen Gebäuden mit neuem Geld die neuen Themen zum Erfolg zu bringen“, sagte TU-Präsident Herrmann zur Initiative der Hochschule. Im Rahmen des HTO-Projekts werden auch Arbeitsplätze für junge Spitzenwissenschaftler geschaffen, die sonst ins Ausland abwandern würden. Besonders attraktiv ist das neue „Else-Kröner-Fresenius-Zentrum“, das für Weihenstephan die Brücke zur Medizin schlägt.
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