Erstes Europäisches Katalyse-Netzwerk:
TU-Partnerschaft mit Messina
01.04.2005, Pressemitteilungen
Katalyseforschung mit europäischem Studiengang
Zur innereuropäischen Stärkung der Katalyseforschung hat der Präsident der Technischen Universität München Prof. Wolfgang A. Herrmann heute ein Partnerschaftsabkommen mit Rektor Prof. Tomasselli von der Universität Messina/Sizilien abgeschlossen. Messina ist das südeuropäische Zentrum der Katalyseforschung.
Im soeben bewilligten EU-Forschungsnetzwerk für Katalyse kooperiert die
TU München mit den Universitäten Messina, Eindhoven und Straßburg, der
Jagiellonen-Universität Krakau, der École Supérieur Lyon (ESCIL) und
dem Fritz Haber-Institut der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin. Das
Netzwerk „IdeCat“ erforscht neue Methoden zur energie- und
ressourcenschonenden Synthese von Feinchemikalien sowie zur
katalytischen Nutzung von Erdgas. Im Aufbau ist der europäische
Master-Studiengang „Industrial Catalysis“ mit den Forschungszentren in
Italien, Polen, Frankreich, Deutschland und den Niederlanden unter
Beteiligung des Doktoranden-Kollegs „NanoCat“ im Elitenetzwerk Bayern.
Dabei entsteht ein internationales Doktorandenprogramm auf diesem
Gebiet.
Beteiligt sind auch namhafte Industrieunternehmen wie z.B. Degussa und Süd-Chemie.