Bilanz der Humboldt-Stiftung:
TU München Magnet für ausländische Gastwissenschaftler
06.01.2001, Pressemitteilungen
Chemie, Physik und Elektrotechnik auf Spitzenplätzen
Der soeben von der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) vorgelegte Vergleich deutscher Hochschulen bezüglich ihrer Anziehungskraft für ausländische Gastwissenschaftler sieht die TU München für den Zeitraum 1996-2000 mit den Fächern Chemie und Elektrotechnik auf Platz 1, während die Physik auf Platz 2 (nach Frankfurt) rangiert.
In den Laboratorien der TUM-Chemie arbeiten 40 Gastwissenschaftler, eine überdurchschnittlich hohe Nachfrage, auch im Vergleich zur Listenzweiten, der Universität Göttingen (28). Derzeit halten sich zwei Preisträger des diesjährigen Humboldt-Forschungspreises, Prof. Dr. Robert M. Waymouth (Stanford University) und Prof. Dr. Chaim Gilon (Hebrew University, Jerusalem) als Gastwissenschaftler an der Fakultät für Chemie der TU München in Garching zu Forschungszwecken auf.
In der Gesamtbilanz der Humboldt-Stiftung nimmt die TU München Platz 3 ein, sowohl absolut (109), als auch gemessen an der Zahl der Gastwissenschaftler in Relation zur Zahl der eigenen Professoren. Ausgewertet wurden 72 deutsche Forschungseinrichtungen.
TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann: "Dieses Ergebnis kommt zwar nicht überraschend, die Spitzenposition ist aber nur zu halten, wenn es uns in der aktuellen Welle der Neuberufungen gelingt, jeweils die Koryphäen ihres Faches an die TU München zu bringen. Dies wird angesichts der sich dramatisch zuspitzenden Wettbewerbssituation zu Wirtschaft und Industrie immer schwieriger."
Aus der hohen Nachfrage aus dem Ausland leitet der TU-Präsident eine besondere Bringschuld ab in Bezug auf die Weltoffenheit seiner Universität. Er sei erfreut, dass sich auch der Anteil ausländischer Studierender an der TUM seit 1996 von 6 % auf derzeit 14 % erhöht habe.
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