Elitebildung seit 1970
25. Sommerschule Marktoberdorf: Informatiker in Klausur
08.02.2004, Pressemitteilungen
Zum 25. Mal treffen sich ab dem 3.August 2004 auf Einladung der Fakultät für Informatik der TU München junge Forscher und Professoren der Informatik aus der ganzen Welt zur Sommerschule Marktoberdorf, um zwei Wochen lang über Methoden der Software- und Systementwicklung zu diskutieren. Die Sommerschule fand erstmals 1970 in Marktoberdorf im Allgäu statt, zu einem Zeitpunkt also, wo Eliteförderung in Deutschland noch kein Thema war. Die Sommerschule wird vom NATO Science Committee und - erstmals in diesem Jahr - vom DAAD finanziell unterstützt.
Zum 25. Mal treffen sich ab dem 3.August 2004 auf Einladung der Fakultät für Informatik der TU München junge Forscher und Professoren der Informatik aus der ganzen Welt zur Sommerschule Marktoberdorf, um zwei Wochen lang über Methoden der Software- und Systementwicklung zu diskutieren. Die Sommerschule fand erstmals 1970 in Marktoberdorf im Allgäu statt, zu einem Zeitpunkt also, wo Eliteförderung in Deutschland noch kein Thema war. Die Sommerschule wird vom NATO Science Committee und - erstmals in diesem Jahr - vom DAAD finanziell unterstützt.
Nahezu 2000 Wissenschaftler aus 35 Nationen haben mittlerweile die Sommerschule besucht und die entstandenen Kontakte für ihre Karriere nutzen können. So finden sich unter den Dozenten auch ehemalige Schüler der Sommerschule Marktoberdorf. Die Referenten sind international führende Forscher auf dem Gebiet der Software- und Systementwicklung. Der Gründer der Sommerschule Marktoberdorf, Friedrich L. Bauer, ist Preisträger des Computer Pioneer Awards des IEEE. Amir Pnueli, C.A.R. Hoare und Edsger W. Dijkstra wurden mit dem Turing Award, dem "Nobelpreis für Informatiker" geehrt und Manfred Broy, einer der Direktoren, ist Träger des Leibniz-Preises, der höchsten Wissenschaftsauszeichnung in Deutschland.
Die Sommerschule kann auf eine 34jährige Tradition zurückblicken. Damals wie heute geht es um die Diskussion neuer wissenschaftlicher Ansätze und die Vermittlung des "State of the Art" in der Softwareentwicklung. Doch es geht dabei nicht nur um die reine Wissensvermittlung: Das Besondere ist, dass alle Teilnehmer Arbeit und Freizeit fast zwei Wochen in ländlicher Umgebung gemeinsam verbringen mit dem Ziel, intensive Kontakte auch für die Zukunft zu schließen.
Kontakt: presse@tum.de