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Tag der Informatik am 14. November 2003

Antrittsvorlesungen von drei neuen TU Professoren

11.12.2003, Pressemitteilungen

Die Fakultät für Informatik der Technischen Universität München feiert am 14. November 2003 in Garching den jährlichen Tag der Informatik. Bei der Veranstaltung, die um 14.00 Uhr im großen Hörsaal der Fakultät beginnt, werden die habilitierten und promovierten Informatiker des vergangenen Jahres vorgestellt und verdiente Mitarbeiter ausgezeichnet. Drei Professoren, die im Laufe des Jahres neu an die TU berufen wurden, halten im Rahmen des Fakultätstages ihre Antrittsvorlesungen und stellen ihre Forschungsschwerpunkte öffentlich vor:

Prof. Stefan Kramer spricht über "Induktive Datenbanken für Bio- und Chemoinformatik". Kramer wurde bereits zum 7. Januar 2003 zum Extraordinarius auf Zeit am Lehrstuhl für Bioinformatik der TU München berufen. Zuvor war er wissenschaftlicher Assistent an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. Stefan Kramer (33) studierte Informatik an der TU Wien, wo er 1999 promovierte. Von 1994 bis 1999 arbeitete er am Österreichischen Forschungsinstitut für Artificial Intelligence (ÖFAI) in Wien an Themen des Maschinellen Lernens und Data Mining, unter anderem mit Anwendungen in Biologie und Chemie. 1997 begann er eine Zusammenarbeit mit dem Institut für Tumorbiologie-Krebsforschung der Universität Wien über die Vorhersage von Toxizität mittels Struktur-Aktivitätsbeziehungen. Schwerpunkte seiner Forschung sind auf der informatischen Seite Data Mining und Maschinelles Lernen und auf der biologischen Seite prädiktive Toxikologie bzw. Toxicogenomics. Aktuell gilt sein besonderes Interesse der Integration von Data-Mining- und Datenbankkonzepten in der Bioinformatik.

Prof. Helmut Seidl trägt über "Programmanalyse mithilfe von linearer Algebra" vor. Seidl wurde zum 20. Juni 2003 auf den Lehrstuhl für "Sprachen und Beschreibungsstrukturen in der Informatik" der TU München berufen (Nachfolge Prof. Jürgen Eickel). Er war Ordinarius für Praktische Informatik, Schwerpunkt Compilerbau, an der Universität Trier. Helmut Seidl studierte Mathematik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität, Frankfurt/Main. Nach dem Diplom 1983 wandte er sich der Informatik zu, wo er 1986 über ein Thema aus dem Bereich »formale Sprachen« promovierte. 1988 wechselte er an die Universität des Saarlandes. Als Teilprojektleiter im Sonderforschungsbereich »VLSI-Design und Parallelität« koordinierte er die Entwicklung einer Programmiersprache für den innerhalb des SFB entwickelten Parallelrechner. Nach seiner Habilitation 1994 erhielt er einen Ruf auf einen Lehrstuhl an der Universität Trier. Seine aktuellen Forschungsschwerpunkte liegen in drei Gebieten. Seidl lieferte Beiträge zu formalen und algorithmischen Aspekten der statischen Analyse von Programmen. Er entwickelte Tools zur effizienten Verarbeitung und XML-Dokumenten und beschäftigt sich mit der Implementierung und Anwendung von TeleTeaching-Umgebungen.

Prof. Helmut Veith hält seinen Antrittsvortrag zum Thema: "Informatik: Theorie und Technologie". Er war ao. Univ. Prof. an der TU Wien, als er zum 14. August 2003 auf das Extraordinariat für "Theoretische Informatik und Grundlagen der Künstlichen Intelligenz" der TU München berufen wurde. Helmut Veith, geboren 1971, studierte an der TU Wien, wo er 1994 in Computationaler Logik diplomierte und 1999 mit Auszeichnung durch den österreichischen Bundespräsidenten in Informatik promovierte. Seit 1995 arbeitete Veith am Institut für Informationssysteme der TU Wien. Auf einen einjährigen Aufenthalt 1999/2000 an der Carnegie Mellon University in Pittsburgh als Stipendiat der Max Kade Foundation folgte eine enge Kooperation mit dem Verifikationszentrum von Carnegie Mellon, und 2001 die Habilitation an der TU Wien. Das Forschungsinteresse der Arbeitsgruppe von Helmut Veith gilt der Verwendung mathematisch-logischer Methoden in industriell motivierten Anwendungsgebieten der Informatik. Im Sinne von "Theory-Driven Engineering" konzentriert sich die Arbeitsgruppe auf die Entwicklung formaler Methoden zur Sicherung der Qualität von Hardware und Software hinsichtlich Korrektheit, Skalierbarkeit und Sicherheit.

Kontakt: presse@tum.de

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