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Verbraucherschutzministerium fördert Forschungsprojekt

Qualitätsverbesserungen in der Fleischproduktion und -vermarktung

11.06.2003, Pressemitteilungen

Hohe Qualität und Produktsicherheit sowie umweltfreundliche Produktion und Verarbeitung sind für viele Verbraucher wichtige Kriterien für den Kauf von Fleisch und Fleischwaren. Für die Akteure in der Produktions- und Absatzkette Fleisch ist es daher von großer Bedeutung, diesen Kriterien hohen Stellenwert einzuräumen. Im Rahmen eines neuen Verbundforschungsprojektes evaluieren Wissenschaftler der TU München Alternativen zur weiteren Verbesserung der Produktsicherheit, Qualität und Umweltfreundlichkeit in der Wertschöpfungskette Fleisch.

Das Bayerische Staatsministerium für Umwelt, Gesundheit und Verbraucherschutz fördert das Projekt "Politikfolgenabschätzung der Umgestaltung der Wertschöpfungskette Fleisch unter den Prämissen Produktsicherheit, Qualitätserhaltung und Umweltfreundlichkeit" für drei Jahre mit rund 480.000 EUR.

Das Ziel des Forschungsprojekts besteht in einer wissenschaftlichen Analyse der Realisierungsmöglichkeiten, der Kosten und des Nutzens weitergehender Maßnahmen zur Verbesserung der Qualität, der Sicherheit und umweltfreundlichen Produktion von Fleisch und Fleischwaren. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts sollen dazu beitragen, die von den Verbrauchern erwünschten Veränderungen in der Produktion und Vermarktung von Fleisch und Fleischwaren zu eruieren. Auf der Basis dieser Wünsche sollen Maßnahmen für die verschiedenen Stufen der Wertschöpfungskette erarbeitet werden, die zum einen eine möglichst hohe Erfüllung der Verbraucherwünsche gewährleisten und zum anderen sowohl politisch als auch ökonomisch langfristig tragfähig sind.

Das Verbundforschungsprojekt wird von Professuren der Fakultät für Wirtschaftswissenschaften und des Wissenschaftszentrums Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt der TU München bearbeitet. Beteiligt sind die Professur für Betriebswirtschaftslehre der Milch- und Ernährungsindustrie (Prof. Dr. Hannes Weindlmaier), der Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Haushalts - Konsumforschung und Verbraucherpolitik (Prof. Dr. Georg Karg) und der Lehrstuhl für Wirtschaftslehre des Landbaues (Prof. Dr. Alois Heißenhuber). Darüber hinaus werden für Spezialfragen externe Professoren und wissenschaftliche Einrichtungen in das Forschungsprojekt einbezogen.

Kontakt:
Prof. Dr. Hannes Weindlmaier, Koordinator des Forschungsprojekts
Professur für Betriebswirtschaftslehre der Milch- und Ernährungsindustrie
Tel.: 08161-713540, Fax: 08161-715030
E-Mail: h.weindlmaier@wzw.tum.de

Kontakt: presse@tum.de

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