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Traditionelle Chinesische Medizin

TU München kooperiert mit Beijing-Universität/Peking

Dr. Dieter Melchart, Prof. Wang Yulai, Prof. Gu Xiaohong, Prof. Wolfgang A. Herrmann (v.l.n.r.)

24.07.2003, Pressemitteilungen

Schwerpunkte: TCM-Arzneimittel und Akupunktur-Behandlung

Am heutigen Donnerstag, den 24. Juli 2003, unterzeichnen Prof. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der Technischen Universität München, und Prof. Wang Yulai, Präsident der Beijing-Universität in Peking/China, in München einen Kooperationsvertrag über die wissenschaftliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der klinischen Forschung, Entwicklung und Qualitätssicherung der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Initiiert wurde die wissenschaftliche Kooperation von Präsident Yulai, in Personalunion auch Direktor des Dongzhimen Hospitals, eine der weltweit größten TCM-Kliniken, und PD Dr. Dieter Melchart, Leiter des Zentrums für naturheilkundliche Forschung (ZnF) der II. Medizinischen Klinik des Klinikums rechts der Isar der TU München.

Schwerpunkte der Forschungs-Kooperation zwischen den beiden Universitäten sind Qualitätssicherung und Wirkstoff-Erprobung von TCM-Arzneimitteln sowie die klinische Überprüfung der Akupunktur-Behandlung bei verschiedenen Indikationen. Hierbei kann das ZnF auf seit Jahren erprobte, EDV-gestützte Programme zur Qualitätssicherung sowie die alltagsnahe Evaluation der Patientenversorgung mit TCM zurückgreifen. So hat das ZnF zum Beispiel in der Ersten Deutschen Klinik für Traditionelle Medizin in Kötzting ein System aufgebaut, das klinische Vorgänge und Patienten-Ergebnisse über elektronische Patientenakten erfassen und auswerten kann. Ein automatisch erstelltes Behandlungs-Protokoll informiert sowohl Klinikpatienten als auch zuweisende Ärzte detailliert über die Ergebnisse der TCM-Diagnostik sowie die anschließende Behandlung.

Weitere wichtige Bereiche der Kooperation sind die Überprüfung spezifischer Effekte der Akupunktur, die Plausibilität und Rationalität der TCM-Diagnostik wie etwa Zungen- und Pulsdiagnostik sowie die Klärung der Frage, welchen Stellenwert diese Diagnoseverfahren zusätzlich zur westlichen Diagnostik - der sogenannten Schulmedizin - haben können. Besonders interessiert ist die Beijing-Universität an der Qualitätssicherung und klinischen Überprüfung chinesischer Arzneimitteldrogen. Derzeit liegen rund 300 TCM-Drogen pflanzlichen, tierischen und mineralischen Ursprungs zur wissenschaftlichen Erprobung nach westlichen Standards vor. Traditionell werden TCM-Arzneimittel als aufgekochte Tees verabreicht. Die Münchner Wissenschaftler haben die Gelegenheit, neue und bisher unbekannte Heilmittel bzw. heilende Wirkstoffe zu finden.

Kontakt: presse@tum.de

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