Forschungsaufenthalt an der TUM
Höchstdotierter Humboldt-Forschungspreis für Prof. Ginzburg
21.12.2000, Press releases
Die Alexander von Humboldt (AvH)-Stiftung zeichnete einen der letzten großen Generalisten der Physik, Prof. Vitalii Lazarevich Ginzburg für seine international hochangesehenen Leistungen in den Fachgebieten Festkörperphysik und Astrophysik mit ihrem mit 120.000 Mark höchstdotierten Forschungspreis aus. Der 84-jährige Physiker, der am P.N. Lebedev-Institut der Russischen Akademie der Wissenschaften in Moskau forscht, hielt in den letzten Jahren auf Einladung des Osteuropa-Zentrums der Technischen Universität München zahlreiche Vorträge, darunter auch den Festvortrag zum Tag der Physik 2000. Mit dem Humboldt-Forschungspreis wird sich Prof. Ginzburg nun zusammen mit den Professoren Rudolf Gross (Walther-Meißner-Institut) und Frederick Koch (Physik-Department, TUM) einem Forschungsprojekt eigener Wahl widmen können. Eines der Spezialgebiete Ginzburgs ist die Hochtemperatursupraleitung. Aus dem Forschungsaufenthalt des Spitzenwissenschaftlers an der TU München erhofft man entscheidende Beiträge zur Internationalisierung der deutschen Wissenschaft und zur weiteren Verstärkung der deutsch-russischen Zusammenarbeit.
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