Allianz für Wissen - Das Partner-Programm der TUM
Offizieller Start der Fundraising-Kampagne am dies academicus
12.07.2000, Press releases
Als erste staatliche Universität Deutschlands hat die TU München eine systematische Fundraising-Kampagne unter dem Titel "Allianz für Wissen - Das Partner-Programm der TU München" gestartet. Im Beisein von Ministerpräsident Dr. Edmund Stoiber stellte TU-Präsident Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann während der Akademischen Jahresfeier die Kampagne und die ersten Stifter vor. Sie unterstützen die Hochschule mit insgesamt über 90 Millionen Mark.
Die TU München ist Protagonist der modernen Hochschule. Leistungsprinzip, Subsidiarität, Gewaltenteilung und Personenverantwortung sind die Grundlage der Neugestaltung ihrer Organisationsstruktur. Die Hochschule setzt auf Dialog und Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Gesellschaft. Ziel der breit angelegten Fundraising-Kampagne ist es, zusätzliche Mittel einzuwerben, damit die Hochschule ihre für den Standort Deutschland so wichtigen Visionen umsetzen kann. Förderung von Wissenschaft und Technologie heißt, heute den Grundstein für die Problemlösungen von morgen zu legen.
Die Mäzene der TU München unterstützen konkrete, zukunftsweisende Projekte. Dazu wurden in der seit einem Jahr laufenden "stillen Phase" der Fundraisingkampagne die strategischen Ziele der Hochschule in Forschung und Lehre herausgearbeitet. Zahlreiche großzügige Stifter sind vom Konzept der TU München überzeugt und unterstützen die Visionen der Hochschule.
Die VIAG Interkom GmbH &Co und die Roland Berger & Partner GmbH haben gemeinsam einen Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik und internetbasierte Geschäftssysteme mit einem Volumen von 4 Millionen Mark gestiftet. Unternehmensberater Roland Berger sagt: "Den Expertenmangel in diesem Bereich zu beseitigen ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. Auch die Wirtschaft muss hierzu einen Beitrag leisten und darf die Bildungspolitik nicht alleine lassen. Mit dieser Stiftung wollen wir ein Zeichen setzen."
Margarete Ammon fördert besonders begabte Studierende und Nachwuchswissenschaftler mit persönlichen Stipendien. "Ich möchte junge Menschen dazu anregen, eigene neue Ideen zu entwickeln und etwas daraus zu machen. Wir brauchen schöpferische Menschen, die ihre Gedanken umsetzen."
Prof. Ernst Denert finanziert als Privatperson und Vorstandsvorsitzender der sd&m AG den Lehrstuhl für Software-Engineering für betriebliche Informationssysteme (4 Millionen Mark). "Die Informatik und die Gesellschaft haben mir viel gegeben - jetzt gebe ich ihnen etwas zurück."
Josef F. Wertschulte, ehemaliges Vorstandsmitglied der HypoVereinsbank AG, unterstützt den Aufbau des Lehr- und Forschungsschwerpunktes Finanzmathematik mit insgesamt 11,5 Millionen Mark. "Die Rahmenbedingungen für einen globalen Markt haben sich völlig verändert. Wir brauchen neue Meßinstrumente und den Nachwuchs, der damit umgehen kann."
Besonders hervorzuheben ist die größte von der TU München bislang eingeworbene Stiftung mit einem Volumen von 23,5 Millionen. Diesen Betrag stellt die Else Kröner-Fresenius-Stiftung zur Verfügung, damit die TU München das nach der Stiftung benannte Zentrum für Ernährungsmedizin aufbauen kann. Damit entsteht in München und Freising-Weihenstephan ein Kompetenzzentrum, das die Ernährungswissenschaften und die Medizin deutschlandweit einmalig miteinander verbindet.
Weitere Partner sind: Hildegard Nagelschneider, Degussa-Hüls AG, Deutsche Ausgleichsbank GmbH, K.E. Bode-Stiftung, KirchMedia GmbH, Molkerei Alois Müller GmbH & Co und SKW Trostberg AG.
Das Partner-Programm der TU München wird unterstützt durch ein hochrangig besetztes Partner-Komitee. Die Mitglieder sind:
Karl-Herrmann Baumann (Siemens AG), Roland Berger (Roland Berger & Partner GmbH), Ernst Denert (sd&m AG), Utz-Hellmuth Felcht (Degussa-Hüls AG), Rudolf Hanisch (Bayerische Landesbank AG), Roman Herzog (Bundespräsident a.D.), Jochen Holzer (E.ON AG), Helmut Maucher (Nestlé AG), Bernd Pischetsrieder (Volkswagen AG), Henning Schulte-Noelle, Vorsitzender (Allianz AG), Hubert Stärker (Zeuna Stärker GmbH & Co KG).
Das Projektmanagement der Kampagne liegt bei der TUM-Tech GmbH.
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