Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft
Physikochemiker der TUM ausgezeichnet
27.03.2003, Press releases
Dr. Martin Beyer aus der Fakultät für Chemie der Technischen Universität München wird in diesem Jahr für seine exzellenten Forschungsleistungen mit dem angesehenen Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich an herausragende junge Wissenschaftler verliehen und ist mit 16 000 Euro dotiert. Er erinnert an den früheren DFG-Präsidenten und Atomphysiker Heinz Maier-Leibnitz, der einer der bedeutendsten Forscher und Lehrer der Technischen Universität München war. Die Auszeichnung wird am 15. Mai gemeinsam von DFG-Präsident Prof. Ernst-Ludwig Winnacker und Staatssekretär Dr. Uwe Thomas vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Bonn verliehen.
Dr. Martin Beyer aus der Fakultät für Chemie der Technischen Universität München wird in diesem Jahr für seine exzellenten Forschungsleistungen mit dem angesehenen Heinz Maier-Leibnitz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft ausgezeichnet. Der Preis wird jährlich an herausragende junge Wissenschaftler verliehen und ist mit 16 000 Euro dotiert. Er erinnert an den früheren DFG-Präsidenten und Atomphysiker Heinz Maier-Leibnitz, der einer der bedeutendsten Forscher und Lehrer der Technischen Universität München war. Die Auszeichnung wird am 15. Mai gemeinsam von DFG-Präsident Prof. Ernst-Ludwig Winnacker und Staatssekretär Dr. Uwe Thomas vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) in Bonn verliehen.
Martin Beyer arbeitet zur Zeit am Lehrstuhl II für Physikalische Chemie der TU München in Garching an seiner Habilitation. Dabei beschäftigt er sich mit der Chemie gelöster Ionen in Wasserclustern, das heißt in Tröpfchen, die aus weniger als 50 Wassermolekülen bestehen. Seine wissenschaftliche Arbeit hat gezeigt, dass wässrige Chemie, wie wir sie aus dem Reagenzglas kennen, auch in diesen Nanotröpfchen abläuft. Die von ihm entwickelten Methoden erlauben nicht nur die Untersuchung chemischer Reaktionen auf molekularem Niveau, sondern auch ein besseres Verständnis von der Natur chemischer Bindungen.
Die wissenschaftlichen Ergebnisse des 33-jährigen Physikochemikers spiegeln sich in der beachtlichen Zahl von 46 Fachpublikationen wider. So konnte er sich bereits einen Ruf als Experte im Bereich Massenspektrometrie erwerben. Martin Beyer schloss sein Physikstudium and der TU München ab und promovierte auch anschließend am Institut für Physikalische und Theoretische Chemie zum Thema "Structure and Reactivity of Solvated Ions". Der Promotion schloss sich ein einjähriger Aufenthalt als Postdoktorand an der University of California in Berkeley an, wo er an der Entwicklung neuer massenspektrometischer Methoden für die biochemische Forschung mitarbeitete. Im Jahr 2000 kehrte Martin Beyer an die TU München nach Garching zurück, um seine Forschungen über die Stabilität, Reaktivität und Struktur von Clustern im Subnanometerbereich fortzusetzen. Neben seiner Forschung engagiert er sich mit Spezialvorlesungen in der Lehre der Hochschule.
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