Offensive Zukunft Bayern:
Spatenstich für Exzellenzzentrum des Sports
24.03.2003, Press releases
Baubeginn des "Bayerischen Forschungs- und Technologiezentrums für Sportwissenschaft" (BFTS) an der TU München
Nach der offiziellen Gründung der Fakultät für Sportwissenschaft der TU München (TUM) entsteht nun auf dem Gelände an der Connollystraße das "Bayerische Forschungs- und Technologiezentrum für Sportwissenschaft" (BFTS). Mit ihm werde sich die TUM "ein eigenes, unverkennbares sportwissenschaftliches Profil aneignen.", so TUM-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann zu einer Maßnahme, die man der "Offensive Zukunft Bayern" verdankt.. Gemeinsam mit Hans Zehetmair, dem Bayerischen Staatsminister für Wissenschaft, Forschung und Kunst, und Prof. Josef Hackforth, Dekan der Fakultät für Sportwissenschaft, nahm Herrmann heute den ersten Spatenstich vor.
Die TU München sei die ideale Adresse für das BFTS: "Unsere Hochschule bietet mit ihren 12 Fakultäten die strukturellen Voraussetzungen, dieses Exzellenzzentrum des Sports zu verwirklichen und wissenschaftlich in ihr Gesamtgefüge zu integrieren." Mit dem Neubau und seiner hochmodernen apparativen Ausstattung erhalte die sportwissenschaftliche Forschung an der TUM beste Rahmenbedingungen für interdisziplinäre Forschung über Fakultätsgrenzen hinweg.
"Sportspezifische Spitzenforschung wird hier mit Ingenieur- und Naturwissenschaften, mit Medizin und auch den Ernährungswissenschaften zusammengeführt.", erläuterte Herrmann weiter. Diese Kombination sei nur an der TU München möglich: "Mit dem BFTS werden interdisziplinäre Forschungsgebiete erschlossen, wie dies derzeit an keinem anderen Standort in Bayern möglich ist." Mit fünf Neuberufungen entwickle die Sportfakultät starke Kooperationen mit den Kernbereichen der TU München, nämlich mit den Natur- und Ingenieurwissenschaften, der Medizin und den Lebenswissenschaften in Weihenstephan.
Ab Herbst 2004 wird das BFTS Studierenden ebenso offenstehen wie Spitzensportlern, Medizinern, Journalisten und Ingenieuren. Die veranschlagten Kosten des Neubaus in Höhe von 6,8 Millionen Euro werden aus Privatisierungserlösen des Freistaats Bayern gedeckt. Auf dem Gelände der Fakultät für Sportwissenschaft errichtet der Freistaat moderne Laboratorien, Werkstätten, Studios, Lehr- und Seminarräume sowie Büros und Arbeitsräume.
Genutzt werden kann das BFTS nicht nur von der wissenschaftlichen Fachwelt. Auch Olympiastützpunkte und Leistungszentren, Wirtschaftsbetriebe und Industrieunternehmen werden von seinem breiten Angebot profitieren. Das BFTS koordiniert auch die Kooperationen mit den regionalen Zentren.
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