Emeritierter Ordinarius für Technische Chemie der TU München
70. Geburtstag von Walter Nitsch
26.02.2003, Pressemitteilungen
Am 28. Februar 2003 feiert Prof. Walter Nitsch, emeritierter Ordinarius für Technische Chemie der TU München, seinen 70. Geburtstag. Der im nordböhmischen Komotau geborene Chemiker begann 1952 in Innsbruck mit dem Studium, das er 1959 am Institut für Physikalische Chemie mit der Promotion abschloss. 1966 habilitierte er sich am renommierten Institut für Technische Chemie (Prof. Franz Patat) der TU München. 1969 ging er für zwei Jahre in die chemische Industrie (Farbwerke Hoechst) und kehrte danach an die TU München zurück. Hier übernahm er schließlich 1977 den Lehrstuhl für Technische Chemie 1, nachdem er 1972 Berufungen nach Stuttgart und Berlin abgelehnt hatte.
Am 28. Februar 2003 feiert Prof. Walter Nitsch, emeritierter Ordinarius für Technische Chemie der TU München, seinen 70. Geburtstag. Der im nordböhmischen Komotau geborene Chemiker begann 1952 in Innsbruck mit dem Studium, das er 1959 am Institut für Physikalische Chemie mit der Promotion abschloss. 1966 habilitierte er sich am renommierten Institut für Technische Chemie (Prof. Franz Patat) der TU München. 1969 ging er für zwei Jahre in die chemische Industrie (Farbwerke Hoechst) und kehrte danach an die TU München zurück. Hier übernahm er schließlich 1977 den Lehrstuhl für Technische Chemie 1, nachdem er 1972 Berufungen nach Stuttgart und Berlin abgelehnt hatte.
Roter Faden seiner Forschungsaktivitäten sind bis heute Prozesse beim Stofftransport über flüssige Grenzflächen und damit verbundene Phänomene. Die streng kinetische, quantitative Behandlung dieser Problematik, insbesondere der Kopplung von Transport- und Reaktionsbeiträgen, war ihm besonders wichtig. Die Bedeutung seiner richtungweisenden Arbeiten auf diesem Gebiet war sehr bald klar und wurde 1973 mit der Verleihung des DECHEMA-Preises gewürdigt. Der Ordinarius für Technische Chemie fühlte sich stets der Grundlagenforschung verpflichtet. Er veröffentlichte wegweisende Arbeiten zu Grenzflächen-Phänomenen adsorbierter Monoschichten bei der Reaktivextraktion und entwickelte Präparationstechniken für ultradünne Schichten aus monomolekularen Bausteinen.
Stellvertretend für seine Verdienste um die Technische Chemie auch außerhalb der Hochschule sei sein langjähriges Engagement in verschiedenen Gremien der DECHEMA e. V. genannt, das 2001 mit der DECHEMA-Medaille geehrt wurde.
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