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Vorstellung der Diplomarbeiten

Erste TUM-Restauratoren haben ihr Studium abgeschlossen

07.01.2002, Press releases

"Digitale Bildverarbeitung als ein Werkzeug der präventiven Konservierung" und "Polyurethan im Möbeldesign der 60er Jahre" - zu diesen Themen haben Studierende am Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft an der Technischen Universität München (TUM) ihre Diplomarbeiten verfasst. Sie gehören zum ersten Absolventenjahrgang des neu etablierten Studienganges zum Diplom-Restaurator/zur Diplom-Restauratorin, den die TUM seit Wintersemester 1997/98 anbietet. Am Freitag und Samstag, den 5. und 6. Juli 2002, stellen die 14 Diplomandinnen und Diplomanden ihre Arbeiten im Vortragsraum des Ateliergebäudes in der Oettingen-Str. 15 in München vor.

Die Themen der Diplomarbeiten umfassen naturwissenschaftlich-analytisch orientierte Fragestellungen, monographisch ausgerichtete Untersuchungen, Textilien, Steinbildwerke, Möbel und Gemälde ebenso wie historische Quellenschriften, Untersuchungs- und Dokumentationsformen und den Fragenkomplex der präventiven Konservierung. Das Spektrum der Themen steht einerseits für die breitgestreuten Interessen der Studierenden und des Lehrstuhls, andererseits dokumentiert es die Problemvielfalt der modernen Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft.

Der Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft unter der Leitung von Prof. Erwin Emmerling ist in der Fakultät für Architektur der TUM angesiedelt und bildet mittlerweile 68 Studierende aus. Sie stammen aus Ländern wie Portugal, Schweden, Österreich, Deutschland. Seit zwei Jahren hat der Lehrstuhl seinen Sitz in der Oettingenstraße 15, wo die Werkstätten im Neubau des Bayerischen Nationalmuseums mit genutzt werden können.

Der international renommierte Studiengang zeichnet sich durch ein hohes Maß an Interdisziplinarität aus: Architekten, Kunsthistoriker und Chemiker beteiligen sich an der Ausbildung ebenso wie Physiker, Mathematiker und Informatiker. Eine besondere Stärke ist die Zusammenarbeit mit den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen, dem Bayerischen Nationalmuseum und dem Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege. Sehr gute Kontakte bestehen auch zur Archäologischen Staatssammlung, deren Werkstätten ebenfalls in der Oettingenstraße 15 untergebracht sind. Außerdem zum Völkerkundemuseum und zur Bayerischen Verwaltung der Staatlichen Gärten, Schlösser und Seen.

Die Zulassung zum Studiengang Diplom-Restaurator erfolgt über ein Auswahlverfahren. Die Bewerber müssen die allgemeine Hochschulreife besitzen und ein zweijähriges Praktikum an einer restauratorischen Werkstätte absolviert haben, zum Beispiel in einem Museum.

Die Vorstellung der Diplomarbeiten des ersten Absolventenjahrgangs beginnt am Freitag, den 5. Juli 2002, zunächst um 13 Uhr mit der Begrüßung durch Prof. Erwin Emmerling und den Dekan der Fakultät für Architektur der TUM, Prof. Thomas Herzog. Ab 13.30 Uhr folgt die erste Präsentation. Ort der Veranstaltung ist der Vortragsraum des Ateliergebäudes in der Oettingen-Str. 15, 80538 München.

Kontakt:
Prof. Erwin Emmerling
Lehrstuhl für Restaurierung, Kunsttechnologie und Konservierungswissenschaft der TU München
Oettingenstr 15
80538 München
Tel. (089) 21124-568
Fax (089) 21124-554
E-Mail: e.emmerling@rkk.ar.tum.de

Das Programm finden Sie anbei zum Herunterladen...

Kontakt: presse@tum.de

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