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Die Technische Universität München in Singapur:

Top-Chemieausbildung für Südostasien

21.01.2002, Pressemitteilungen

Große Resonanz für den internationalen Master-Studiengang "Industrial Chemistry"

Eine forschungsgeleitete aber praxisorientierte Chemikerausbildung, die auf gewachsene Verbindungen zur Chemischen Industrie setzt: Damit präsentiert sich das "German Institute of Science and Technology" in Singapur dem südostasiatischen Raum. Nicht nur Singapur selbst ist mittlerweile ein erstklassiger Chemiestandort, auch im unmittelbar angrenzenden Malaysia sowie in Indonesien sind internationale Chemie-Unternehmen mit Produktionsanlagen unterschiedlichster Art vertreten. Exzellente Chemiker werden zunehmend auch in Ländern wie Thailand gebraucht, die teilweise gegen erhebliche Umweltprobleme kämpfen. Auch liegen im Einzugsbereich von Singapur bis sechs Flugstunden hochindustrialisierte Regionen Chinas (z.B. Shanghai) und Indiens (z.B. Bombay, Madras).

Den Studiengang "Industrial Chemistry" bieten über das German Institute gemeinsam die Technische Universität München (TUM) und die National University of Singapore (NUS) an. Letztere ist eine der am besten bewerteten Universitäten in Asien. Der Studiengang wird im Juli 2002 beginnen. Er soll zunächst 30 Studierende aufnehmen. Jeder Studienplatz kostet jährlich 25.000 Singapur-Dollars. Der internationale "M.Sc.-Studiengang" setzt einen Bachelor-Abschluss als Chemiker, Biochemiker, Biotechnologe oder Chemie-Ingenieur voraus. Analytisches Denken, Systemverständnis, Teamfähigkeit, solides technisches Wissen und die Befähigung zur praktischen Labor- und Technikumsarbeit werden von einem Spitzenteam der beiden Universitäten sowie von Gastdozenten der Industrie vermittelt.

Der Studiengang dauert 18 Monate. Für Ferien bleibt praktisch keine Zeit. Die Vorlesungen, Übungen und Praktika - darunter auch ein Industriepraktikum - finden in Singapur statt (12 Monate). Für die sich anschließende "Master’s Thesis" ist die Chemiefakultät der TU München in Garching vorgesehen. Die Arbeit dauert sechs Monate. Je nach Fach kann sie auch gemeinsam mit einem Chemieunternehmen durchgeführt werden. Ein erfolgreiches Studium schließt mit dem "M.Sc. (TUM-NUS)" ab. Das Qualitätsmanagement des Studiengangs übernehmen die Chemiefakultäten der beiden Partneruniversitäten.

Der Studiengang besteht aus fünf Pflichtfächern ("Essentials") - darunter das "Chemical Business Management" - und vier Wahlfächern ("Electives"). Vorgeschrieben ist ferner ein fachübergreifender Kurs (z.B. Management Methods in Chemical Industry, Legal Aspects in Chemical Industry, Aspects of European and Asian History and Culture) sowie ein neunwöchiges Industrieprojekt ("Internship").

Die Pflichtfächer orientieren sich nicht nach den klassischen akademischen Fächern, sondern nach industriell wichtigen Querschnittsfächern: Catalysis, Biomedicinal Sciences, Chemical Technology, Materials Chemistry & Engineering. Dasselbe gilt für die Wahlpflichtfächer, unter denen sich z.B. Pharmaceuticals & Fine Chemicals, Surface Chemistry (Oberflächenchemie), Biomaterials und Water Chemistry befinden. Ein weiteres Wahlpflichtfach ist das "Industrial Chemicals Marketing". Damit wird das Studium der Ausrichtung der modernen Industrie gerecht, die sich immer stärker auf Kernkompetenzen mit dem Ziel der globalen Marktführerschaft hin orientiert. Dabei werden nicht nur "intelligente Produkte" gesucht, sondern Systemlösungen für spezielle technische Probleme, die mit Hilfe der Chemie lösbar sind.

Die Fokussierung des Studiums auf industriell relevante Themenbereiche ist weniger auf die Stoffvermittlung ausgerichtet, sondern auf die Vermittlung von Problemlösungskompetenzen. Grundsätzlich können auch deutsche Studenten zugelassen werden.

Kontakt: presse@tum.de

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