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Sonderforschungsbereich/Transregio „Kognitive Automobile“

TU München und AUDI AG verstärken Zusammenarbeit

22.05.2006, Pressemitteilungen

Enge Kooperation in der Fahrzeugsicherheit: Der Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TU München und die AUDI AG arbeiten im Rahmen des im Januar 2006 neu eingerichteten Sonderforschungsbereiches/Transregio „Kognitive Automobile“ eng zusammen.

Die AUDI AG unterstützt das Forschungsvorhaben mit Automobilen der neuesten Generation und hat heute im Rahmen einer feierlichen Übergabe in Garching drei Audi Q7 3.0 TDI Sechszylinder als Versuchsfahrzeuge zur Verfügung gestellt. Die 233 PS-starken Sport Utility Vehicles (SUV) übergab Dr. Peter Felix Tropschuh, Leiter Wissenschafts- und Standortprojekte der AUDI AG, an Prof. Bernd Heißing vom Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik der TUM.

Ziel des neuen Sonderforschungsbereiches ist die Entwicklung von Fahrzeugen mit kognitiven Fähigkeiten. Sie sollen sich und ihre Umgebung wahrnehmen können, Wissen selbständig speichern und strukturieren sowie sinnvolle Verhaltensentscheidungen in Echtzeit treffen. Mögliche Gefahrensituationen sollen erkannt und ohne Eingriff des Fahrers soll darauf angemessen reagiert werden.

„Autonom agierende Automobile wurden bereits Anfang der 50-iger Jahre gebaut, jedoch besitzen diese Fahrzeuge bis heute kein tieferes Verständnis für ihre Umgebung“, so Prof. Bernd Heißing. „Mit kognitiven Fähigkeiten ausgerüstet, können Fahrzeuge sicherer im Straßenverkehr bewegt werden und somit für die deutsche Automobilindustrie langfristig einen technologischen Vorsprung im internationalen Wettbewerb schaffen.“ Mit seinem Team will Heißing an der TU München ein Sicherheitskonzept entwickeln, dass einen gefahrlosen Versuchsbetrieb ermöglicht. Die Fahrzeuge werden hierfür mit so genannten Aktoren und Sensoren ausgerüstet, um Bewegung und Fahrverhalten unter verschiedenen Einflussfaktoren zu messen. Letztlich sollen Fahrkorridore entwickelt werden, in denen das Fahrzeug sicher geführt werden kann.

„Diese enge Kooperation mit der TU München, der Universität Karlsruhe und den anderen Beteiligten ist für uns von großem Vorteil“, erläutert Dr. Peter Felix Tropschuh. „Kognitive Systeme und deren Zusammenspiel mit anderen Systemen im Fahrzeug bilden die Grundlage zukünftiger Fahrerassistenzsysteme. Ziel der Kooperation ist es, frühzeitig Erfahrungen mit diesen Systemen zu sammeln, vor allem auch ein Gefühl dafür zu bekommen, wie wir Menschen damit umgehen können. Die AUDI AG unterstützt das Projekt daher materiell in Form von Fahrzeugen und ideell durch die Zusammenarbeit in den einzelnen Projekten.“

Am Sonderforschungsbereich/Transregio „Kognitive Automobile“ sind auch die Universität Karlsruhe (TH), das Fraunhofer-Institut für Informations- und Datenverarbeitung (IITB) Karlsruhe und die Universität der Bundeswehr in Neubiberg beteiligt. Sieben der insgesamt 15 Teilprojekte werden an der TU München bearbeitet. Dazu gehören neben dem Lehrstuhl für Fahrzeugtechnik die Lehrstühle für Datenverarbeitung (Prof. Klaus Diepold), für Regelungs- und Steuerungstechnik (Prof. Martin Buss), für Realzeit-Computersysteme (Prof. Georg Färber), für Kommunikationsnetze (Prof. Jörg Eberspächer) sowie das Fachgebiet Verteilte Messsysteme (Prof. Fernando Puente León).


Kontakt:

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