Strukturierte Promotion im Bereich Gebäudetechnik und Energieeffizienz
Bayern fördert kooperatives Graduiertenkolleg von TUM und Hochschule München
31.05.2012, Pressemitteilungen
Das neue Graduiertenkolleg „Gebäudetechnik und Energieeffizienz“ wird Nachwuchswissenschaftler aus Natur- und Ingenieurwissenschaften qualifizieren. Durch die Beteiligung verschiedener Fachbereiche von Technischer Universität München (TUM) und Hochschule München wird eine disziplinübergreifende Bearbeitung von Forschungsaufgaben gefördert. Die Promotionsthemen werden als Querschnittsthemen angelegt, um Theorie und Praxis miteinander zu verbinden.
Prof. Christiane Fritze, Vizepräsidentin für Forschung an der Hochschule München, freut sich:
„Promotionen sind an Hochschulen für angewandte Wissenschaft noch ein vergleichsweise neues
Thema. Daher ist die Förderung eines kooperativen Graduiertenkollegs zwischen Hochschule und
Universität für uns ein besonderer Erfolg.“
Zur thematischen Ausgestaltung ergänzt sie: „Im Forschungsfeld Gebäudetechnik und Energieeffizienz
treffen ganz unterschiedliche Fachdisziplinen aufeinander. Komplexe Fragestellungen aus den
Bereichen Bauphysik, Gebäudetechnik und Energieumwandlung müssen beantwortet werden. In der
interdisziplinären Zusammenarbeit von wissenschaftlicher Expertise der TU München und
anwendungsbezogener Forschung und Entwicklung der Hochschule München ergänzen sich
komplementäre Kompetenzen wunderbar.“
Prof. Wolfgang A. Herrmann, Präsident der TUM, hält den intensiven Austausch für zukunftsweisend:
„Die TUM kooperiert bei Promotionen so eng wie keine andere deutsche Universität mit einer
Hochschule für Angewandte Wissenschaften. Wir haben dafür jüngst unsere Promotionsordnung
geändert. Nicht nur in dem neuen Graduiertenkolleg können künftig HAW-Absolventen bei einem
Tandem aus einem TUM- und einem HAW-Professor promovieren.“
Strukturell wird das Graduiertenkolleg in die TUM Graduate School eingegliedert. Sie hat die
Standards für eine hervorragende Betreuung festgelegt und bietet zusätzliche Qualifikationen etwa zur
Berufsvorbereitung. „Inhaltlich verstärkt das Kolleg unseren Forschungsschwerpunkt TUM.Energy“,
so Herrmann. „Ich freue mich, dass elf Professoren der Hochschulen thematisch zusammengefunden
haben und exzellenten Absolventen die strukturierte Promotion ermöglichen.“
Das bayerische Wissenschaftsministerium stellt im Programm zur Förderung der angewandten
Forschung und Entwicklung an Hochschulen für angewandte Wissenschaften insgesamt 9 Millionen
Euro zur Verfügung. Neben Forschungsprojekten wurden zwei kooperative Graduiertenkollegs
(Hochschule München und Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg) genehmigt
Kontakt: presse@tum.de
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