Manfred Prenzel gratuliert Schulen
PISA: Schüler besser in Naturwissenschaften
07.12.2010, News
Gute Nachrichten für den Naturwissenschaftsunterricht in Deutschland: Die heute vorgestellte PISA-Studie 2009 bescheinigt den 15-Jährigen eine höhere Kompetenz in diesen Fächern als bei den vergangenen Untersuchungen. Die Jugendlichen schneiden damit deutlich besser ab als der internationale Durchschnitt. Zuständig für den Bereich Naturwissenschaften war im PISA Konsortium Prof. Manfred Prenzel, Dekan der TUM School of Education.
„Bei den Naturwissenschaftstests konnte ein erfreuliches Ergebnis verzeichnet werden: Die Schülerinnen und Schüler in Deutschland verbesserten ihre Leistungen bei der aktuellen Untersuchung gegenüber der letzten Runde“, sagt Prenzel. „Sie liegen wieder signifikant über dem Durchschnitt der OECD-Staaten. Auch in der Mathematik konnten die Leistungen gegenüber PISA 2006 deutlich verbessert werden. Das gibt Grund, den Schulen zu gratulieren und sich über Nachwuchs zu freuen, der naturwissenschaftliche und mathematische Probleme heute besser lösen kann als vor neun Jahren.“
Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) ermittelt mit den PISA-Studien seit 2000 die Kompetenzen 15-Jähriger in Lesen, Mathematik und Naturwissenschaften. Bei PISA 2009 wurden in Deutschland für den internationalen Vergleich insgesamt rund 5000 Schüler aus 226 Schulen getestet. Die Tests wurden in Verantwortung eines Konsortiums unter Federführung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) durchgeführt und ausgewertet. Bei den folgenden beiden PISA-Studien übernimmt das Zentrum für internationale Bildungsvergleichsstudien (ZIB) mit Sitz an der Technischen Universität München diese Aufgabe. Leiter des ZIB ist Prof. Manfred Prenzel.
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