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Neues BMBF-Verbundprojekt an der TU München:

Optimierung der Herstellungsprozesse von Lithium-Ionen-Akkus

In dieser Halle entsteht das DeLiz-Demonstrationszentrum

19.11.2010, Aktuelle Meldungen

In einem neuen, vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Verbundprojekt suchen Wissenschaftler der Technischen Universität München (TUM), der Technischen Universität Dresden, des Fraunhofer-Instituts für Werkstoff- und Strahltechnik und der Li-Tec Battery GmbH nach Möglichkeiten, die Herstellungsprozesse für Lithium-Ionen-Akkumulatoren zu verbessern. Das Gesamtbudget des Forschungsvorhabens ist 4,7 Millionen Euro, 1,62 Millionen davon fließen nach Garching.

Schlüsselkomponente für den konkurrenzfähigen Betrieb elektrisch angetriebener Autos ist ein kostengünstiger Energiespeicher. Derzeit haben die Lithium-Ionen-Akkumulatoren die Nase vorn, ihr hoher Preis ist aber ein entscheidender Hemmschuh für den Masseneinsatz in Kraftfahrzeugen. Im Rahmen des Projekts DeLIZ – Produktionstechnisches Demonstrationszentrum für Lithium-Ionen-Zellen – bauen die Wissenschaftler am Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften (iwb) eine anwendungsnahe Forschungsinfrastruktur zur Entwicklung neuer, innovativer Fertigungs- und Montageprozesse auf.

Mit dem Projekt, das vom BMBF aus Mitteln des Konjunkturpakets II. mit insgesamt 4,7 Millionen Euro gefördert wird, wollen die Verbundpartner die Herstellung von Lithium-Ionen-Akkus effizienter und kostengünstiger gestalten. Vor allem geeignete Fertigungstechnologien und Verfahren sowie die dazu notwendige Maschinen- und Anlagentechnik zur Herstellung großformatiger Lithium-Ionen-Zellen stehen im Mittelpunkt der Forschung. Denn hier sind in nahezu allen Prozessschritten noch große technische Herausforderungen zu meistern.

Schwerpunkte des Forschungsprojektes liegen auf der energieeffizienten Elektrodenbeschichtung im Rolle-zu-Rolle-Verfahren, dem kostengünstigen Konfektionieren, der voll- und teilautomatisiertem Handhabung und Zellbildung sowie dem Fixieren der Einzelfolien und dem Fügen der Folienpakete mit minimalem Übergangswiderstand. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Herstellung stoffschlüssiger Kontakte aus Al-Cu für das Packaging der Einzelzellen. In allen Teilbereichen sind Konzepte, Technologien und Systemtechnik weiter zu entwickeln.

Das Demonstrationszentrum soll helfen, neue Lösungsansätze für eine kostengünstige Großserienfertigung aufzuzeigen, prozessübergreifende Qualitätssicherungssysteme aufzubauen und innovative produktionstechnische Lösungen entlang der gesamten Prozesskette schnell in einen serientauglichen Status zu überführen.

Kontakt: presse@tum.de

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