Projekt „High Performance Components“:
Mehr Leistung und Zuverlässigkeit von hochbeanspruchten Bauteilen
22.09.2010, News
„High Performance Components – Innovative Konzepte zur Steigerung der Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit hochbeanspruchter Bauteile“, so lautet der Titel eines Gemeinschaftsvorhabens, das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen „Otto von Guericke“ e. V. (AiF) mit 1,8 Millionen Euro gefördert wird.
Forschungsgegenstand des Projekts ist die verbesserte Auslegung sowie die Entwicklung neuer Legierungs- und Wärmebehandlungskonzepte für antriebstechnische Bauteile aus Stählen wie z. B. Zahnräder, Wälzlager oder Komponenten für Kraftstoff-Einspritzsysteme. Bisherige Ansätze hatten jeweils allein die Steigerung der Festigkeit zum Ziel, die oft mit einer höheren Empfindlichkeit selbst gegen sehr kleine Werkstofffehler wie zum Beispiel unvermeidliche Schlacken aus der Stahlherstellung verbunden ist.
An dem Projekt arbeiten neben der Forschungsstelle für Zahnräder und Getriebebau (FZG) der Technischen Universität München (TUM), das Institut für Eisenhüttenkunde (IEHK) der RWTH Aachen, der Lehrstuhl für Werkstoffkunde (WKK) der Technischen Universität Kaiserslautern und das Institut für Werkstofftechnik (IWT) an der Universität Bremen.
Zahlreiche namhafte Industrieunternehmen begleiten im Rahmen eines Lenkungsgremiums das Vorhaben, das von den AiF-Mitgliedsvereinigungen Arbeitsgemeinschaft Wärmebehandlung und Werkstofftechnik e. V. (AWT), der Forschungsvereinigung Antriebstechnik e. V. (FVA) und der Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V. (FOSTA) getragen wird.
Das auf fünf Jahre angelegte Verbundvorhaben wird mit insgesamt 1,8 Mio. EUR gefördert und soll die Position der deutschen Maschinenbauunternehmen, Stahlhersteller und Wärmebehandlungsbetriebe im internationalen Wettbewerb festigen und ausbauen.
Kontakt: presse@tum.de