Kind-Philipp-Preis und Wilhelm-Warner-Preis an Mediziner des Klinikums rechts der Isar
Doppelte Auszeichnung für TUM-Krebsforscher
28.05.2010, Aktuelle Meldungen
Gleich zwei Preise sind heute an Krebsforscher des Klinikums rechts der Isar der Technischen Universität München (TUM) verliehen worden. Der Kind-Philipp-Preis honoriert die Arbeit der Forschergruppe um den Direktor der Klinik für Kinderheilkunde und Jugendmedizin, Prof. Stefan Burdach, zur Rolle der Stammzellen für das Krebsrisiko. Prof. Jürgen Ruland, Leiter des Instituts für Molekulare Immunologie, erhielt den Wilhelm-Warner-Preis für seine Forschung zu Krebserkrankungen wie Leukämie.
Mit dem Kind-Philipp-Preis würdigt die gleichnamige Stiftung jährlich die beste Arbeit im deutschsprachigen Raum zur Erforschung von Leukämie und Krebs bei Kindern. Mit 10.000 Euro ist er der weltweit höchstdotierte Preis für pädiatrisch-onkologische Forschung. Der ausgezeichneten Münchner Forschergruppe gehören Wissenschaftler der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin des Klinikums Schwabing - Städtisches Klinikum München und des Klinikums rechts der Isar an. Das Team um Prof. Stefan Burdach und Dr. Günther Richter überzeugte die Gutachter mit der Entdeckung eines grundlegenden Mechanismus, mit dem ein pädiatrischer Tumor bestimmte Vorgänge bei der Stammzellreplikation in seinen Dienst zwingt.
Die Wilhelm-Warner-Stiftung vergibt ihren mit 10.000 Euro dotierten Preis jährlich an Persönlichkeiten aus dem deutschsprachigen Raum, die Herausragendes bei der Erforschung und Therapieentwicklung von Krebs- und Leukämieerkrankungen geleistet haben. In seiner Laudatio würdigte der Stiftungsvorsitzende Prof. Dieter K. Hossfeld Prof. Ruland „für seine geradezu atemberaubenden wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Molekulargenetik und Molekularbiologie, der Blutbildung und von Krebserkrankungen wie Leukämie".
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