TUM senkt Kohlendioxid-Ausstoß
03.07.2009, Aktuelle Meldungen
Um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten, verbessert die Technische Universität München ihre CO2-Bilanz. Dabei wird sie vom Bundesumweltministerium finanziell unterstützt. Von April 2009 bis März 2010 wird ein Energieeinsparungskonzept für den Standort Garching erstellt. Es soll klären, wie Gebäude und Energieversorgung optimiert werden können. Das Projekt mit dem Förderkennzeichen 0KS0411 wird von dem unabhängigen Ingenieurbüro Team und Technik GmbH durchgeführt.
Die Gebäude am Campus Garching werden von einem TUM-eigenen Heizkraftwerk versorgt. Der Campus ist seit seiner Gründung 1957 stetig gewachsen. Das jetzige Heizwerk wurde Mitte der 1970er-Jahre errichtet und 1996 nach dem Cheng-Cycle-Prinzip zum Heizkraftwerk ausgebaut.
Im Zug des Pojekts werden alle Gebäude einzeln analysiert, um energetische Verbesserungsmöglichkeiten feststellen zu können. Diese reichen vom Nachrüsten von Thermostatventilen über das Anpassen von Heizflächen und den hydraulischen Abgleich bis hin zu verschiedenen Dämmmaßnahmen zur Reduzierung der thermischen Verluste über die Gebäudehülle.
Zeitgleich wird die Versorgungstemperatur des TUM-eigenen Nahwärmenetzes angepasst und dadurch minimiert; dies wird bei zukünftigen Sanierungsmaßnahmen und Erneuerungen berücksichtigt werden.
Die durchgeführten Untersuchungen geben auch Entscheidungshilfe etwa für zentrale oder dezentrale Versorgungssysteme (zum Beispiel Dampf, Warmwasserbereitung, usw.)
Mit den Ergebnissen dieser Untersuchungen wird ein Durchführungskonzept sowie eine Prioritätenliste erstellt werden, damit die Einsparungen an Energie und CO2 kostenoptimiert umgesetzt werden.
Weitere Informationen:
Projektträger Jülich
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit
Kontakt: presse@tum.de