Mehr Sicherheit am Campus Garching
Gasflaschenbergebehälter für Werkfeuerwehr der TU München
16.06.2009, News
Seit Anfang Juni kooperieren Linde Gas Deutschland und die Werkfeuerwehr der Technischen Universität München. Zur Behebung akuter Notfälle mit Gasflaschen wurde der Werkfeuerwehr der TU München am Standort Garching ein sog. „Gasflaschenbergebehälter“ von Linde zur Verfügung gestellt. Mit diesem können defekte Gasflaschen – die etwa durch starke Korrosion, Undichtigkeiten oder Brand beschädigt wurden – schnellstmöglich sicher verwahrt werden.
Der neue Bergebehälter wurde in einem Abrollbehälter der Werkfeuerwehr verstaut und kann nun rund um die Uhr nach nur zwei Minuten Ausrückzeit zum Einsatzort gebracht werden. Eine Anforderung ist auch außerhalb des TUM-Forschungsgeländes in Garching möglich. Bei einem Einsatz bergen die Berufsfeuerwehrmänner zunächst die schadhafte Gasflasche (meist unter Schutzkleidung und Atemschutz) und verstauen diese dann fachmännisch im Gasflaschenbergebehälter. Der Behälter wird danach, ähnlich einer Taucherdruckkammer, verschlossen und mit Stickstoff unter Druck gesetzt. Somit ist die Gefahr vorerst gebannt.
Anschließend kann der Behälter mit der defekten Gasflasche zu den Spezialisten bei Linde gebracht werden. Diese sind in der Lage, bei Bedarf sowohl den Inhalt der Flasche zu identifizieren als auch eine fachgerechte Entsorgung durchzuführen. Liegt für das vorliegende Gas eine Linde-Genehmigung vor, wird das Gas in der Restgasentsorgungsanlage in Unterschleißheim zeitnah entsorgt. Andernfalls veranlassen die Linde-Spezialisten die weiteren Maßnahmen.
Die enge Zusammenarbeit, so sind sich Dr. Piber von Linde und der Leiter der Werkfeuerwehr einig, ist ein wichtiger Beitrag zur Erhöhung der Sicherheit.
Kontakt: presse@tum.de