Erfolg in turbulenten Zeiten - stolze Bilanz
TU-Präsident Herrmann dankt Wissenschaftsminister Goppel
28.10.2008, News
TU-Präsident Prof. Wolfgang A. Herrmann dankte dem scheidenden Wissenschaftsminister Dr. Thomas Goppel für sein effizientes Wirken zugunsten der bayerischen Hochschulen. Goppel könne nach nur fünf Jahren Amtszeit mit einer stolzen Bilanz aufwarten, die von der Komplettabwendung der ursprünglichen „Kürzungsbeschlüsse“ bis zur „Hochschulmilliarde“,zur Schaffung von 38.000 neuen Studienplätzen und zu den Kabinettsbeschlüssen zum räumlichen Ausbau und zu einem umfassenden Modernisierungsprogramm der Hochschulbauten reicht.
Die für Bayern erfolgreiche Exzellenzinitiative habe er proaktiv begleitet und für die Landesmitfinanzierung gesorgt.
Gemeinsam mit Goppel habe man die zu Beginn der Legislaturperiode 2003-2008 beschlossene 15-Prozent-Kürzung des Hochschuletats auf die berühmte „Null-Prozent-Kürzung“ reduziert. Beim neuen Hochschulgesetz habe sich der Minister an der bewährten TUM-Experimentierklausel orientiert; damit seien landesweit moderne Governance-Strukturen eingeführt worden, auch wenn dem Minister die von ihm beabsichtigte konsequente Durchstrukturierung des Gesetzes versagt geblieben sei.
Als Wissenschaftsminister habe Goppel wichtige Akzente in der Lehrerbildung gesetzt, die „immer noch das fünfte Rad am Wagen der Fachwissenschaften ist“, so Herrmann. Die ersten Modelle einer zweistufigen Gymnasiallehrerbildung seien stark nachgefragt und erfolgreich. Nun komme es auf eine konsequente Reform der Schulbildung im Ganzen an, verbunden mit einer mutigen Neujustierung der Lehrinhalte sowie der Lehr- und Lernmethoden. TU-Präsident Herrmann dankte dem Minister für „sein unaufgeregtes, in der Sache aber hartnäckiges und in allen wesentlichen Punkten letztlich erfolgreiches Wirken für die
bayerischen Hochschulen“.
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