Private Equity in Familienunternehmen:
TU-Studie beweist: Nicht alle Investoren sind Heuschrecken
07.04.2008, News
Nach der öffentlichen Diskussion über „die Heuschrecken“ überrascht es nicht: Viele Familienunternehmer und Politiker haben erhebliche Vorbehalte und Vorurteile gegenüber Private-Equity-Gesellschaften. Doch eine Studie, die die Stiftung Familienunternehmen bei Prof. Ann-Kristin Achleitner, Ordinaria am KfW-Stiftungslehrstuhl für Entrepreneurial Finance der Technischen Universität München (TUM) in Auftrag gegeben hat, beweist nun das Gegenteil.
Die Studie fokussiert Erfahrungen mit Minderheitsbeteiligungen von Private-Equity-Gesellschaften in Familienunternehmen. Das Ergebnis: Unternehmen, die sich einen Investor als Minderheitsgesellschafter ins Haus geholt haben, sind mit diesem Engagement in der Mehrheit zufrieden oder sogar sehr zufrieden. „Die Untersuchung schafft Transparenz, nicht durch theoretische Erläuterungen, sondern anhand praktischer Beispiele und Erfahrungen“, so umreißt Studienleiterin Prof. Ann-Kristin Achleitner den Ansatz der Studie. Darüber hinaus liefert sie stichhaltige Gegenargumente zur gängigen Auffassung, dass Konflikte zwischen Private-Equity-Investoren und Familienunternehmern unumgänglich seien.
Die Studie wird von der Stiftung Familienunternehmen heute in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt.
Kontakt: presse@tum.de
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http://www.familienunternehmen.de