Jungforscher gründen Firma:
Zwei TUM-Nachwuchsökonomen entwickeln Portal für junge Mütter
17.02.2011, News
Ob der Schnuller besser aus Kautschuk oder Silikon sein soll, und was einen guten Kinderwagen ausmacht – das sind Themen, über die sich werdende und junge Mütter (und Väter) häufig austauschen. Die beiden Nachwuchsökonomen Tim Kettenring und Björn Anton haben eine Firma gegründet und die Website www.miBaby.de entwickelt, die die Diskussion junger Eltern über Babyartikel im Internet ermöglicht. Ein Preisvergleich, Testberichte und Porträts der Hebammen in Wohnortnähe runden das Angebot ab.
Ein Baby bedeutet für eine junge Familie eine echte Herausforderung: Nicht nur die Nächte werden kürzer, der Nachwuchs fordert auch umfangreiche Anschaffungen, vom Wickeltisch bis zum Schmusetier. Da lohnt der Vergleich von Qualität und Preis – keine leichte Aufgabe bei der Vielzahl der Anbieter.
Tim Kettenring und Dr. Björn Anton, Wirtschaftswissenschaftler am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre – Controlling (Prof. Gunter Friedl) der TU München haben mit ihrer neuen Website eine Plattform geschaffen, die die Angebote verschiedener Babyartikel-Anbieter bündelt. Damit sind Hersteller- und Onlineshop-übergreifende Preisvergleiche möglich. In der Online-Community der Plattform können die jungen Eltern wie auch die Hebammen die Produkte außerdem bewerten. Urteile von Institutionen wie etwa der Stiftung Warentest geben weitere Informationen. Da die Teilnehmer angeben, welche Produkte sie selber nutzen, können sie ihre Freunde gezielt nach den Erfahrungen mit bestimmten Tragetüchern, Spielzeug oder Mückennetzen fragen.
Die Idee zur Website und Firma kam den beiden jungen Gründern durch ihre Familien: Bei Tim Kettenrings Mutter, von Beruf Hebamme, stand die Aktualisierung ihrer Homepage an, und Björn Antons Schwester war schwanger und kaufte in großem Stil Babyartikel ein. „Internetshops für Babyartikel gibt es zwar viele, aber die meisten bieten nur Produkte eines Herstellers an“, erklärt Björn Anton. Tim Kettenring ergänzt: „Zudem bietet unsere Internet-Community die Gelegenheit zu Austausch und Bewertung, auch das ist bislang einzigartig.“
Kontakt: presse@tum.de